Zuschuss oder Kredit?

„Küsserkönig“ Junker tadelt wieder einmal Österreich.

In Brüssel wird zurzeit getagt,
denn Spendengelder sind gefragt.
Es sollen Milliarden fließen,
die jene Länder übergießen,
die wirtschaftlich total verkommen,
weil sie sich sträflich übernommen.

Frau Merkel will die Gelder schenken!
Doch daran will Herr Kurz nicht denken.
Er teilte Brüssel deutlich mit,
statt Zuschuss stimmt er für Kredit!

Na, mehr hat Kurz wohl nicht gebraucht!
Schon hat Herr Junker wild gepfaucht.
Der Junker, der sich längst vertschüsst,
der liebestoll die Welt geküsst!

Ob Kurz am Ende wirklich wagt,
nicht das zu tun, was Junker sagt?
Er würde schließlich reuig büssen,
denn Junker würd‘ ihn nie mehr küssen.
Und diese Schmach, im Ernst gesehen,
wär wahrlich schwer zu überstehen!

Geht es noch…?

Abgeordneter Krainer mampft Wurstsemmel
während der Befragung.

Zu stillen ihren Wissensdurst,
verspeist man Semmeln mit viel Wurst.
Und das vor Zeugen, die befragt,
die vor dem Ausschuss angeklagt.
Man reiht sich in die „Frager“ ein,
und „mampft“ die Semmel in sich rein!

Ob „Oasch“, ob „Semmel“, „Stinkefinger“,
die Peinlichkeit wird kaum geringer,
selbst wenn man noch so eingenommen,
das „hohe Haus“, scheint’s, ist verkommen!

Ich muss als Bürger eingestehen,
ich kann die Typen nicht mehr sehen,
die hasserfüllt im Plenum pfauchen,
das „hohe Haus“ für sich missbrauchen!

Bin ich auch machtlos, frag ich doch:
„Ihr Volksvertreter, geht es noch?!

Kuhattaken auf den Almen

Wieder wurde in Tirol eine Deutsche Urlauberin von Kühen attakiert.
Es gilt ein ernstes Wort zu sagen,
und leicht besorgt zu hinterfragen,
warum die Kühe auf den Weiden,
die Deutsche Frau so gar nicht leiden.

Denn wieder stieß gewaltig zu,
von Zorn erfüllt die böse Kuh!
Sie stieß die „Deutsche“ mit Gewalt
in hohem Bogen in den Wald!
Der „Heli“ rückte blitzschnell aus,
und flog sie in das Krankenhaus.

Die gute Frage wird gestellt,
was Kühen nicht daran gefällt,
und offenbar beinah verfluchen,
dass Deutsche sie am Berg besuchen.

Das Außenamt muss eruieren,
warum die Kühe so agieren.
Es wäre wahrlich gut getan,
es ruft besorgt Frau Merkel an,
ob sie vielleicht die Gründe weiß,
dass Kühe auf die „Deutschen“ heiß.
Und mit gesenkten Hörnern warten,
den nächsten „Kuh-Angriff“ zu starten.

Frau Tanner wird hier aufgerufen,
die Alm als „Kriegsfeld“ einzustufen,
wo Minen gar zu guter Letzt
durch Kuhfladen brutal ersetzt.

Was „Menschenrechtler“ dazu sagen?
Ob sie die Kühe deshalb klagen?
Der „Kuhkonflikt“ hat es in sich.
Ich bin entsetzt! Ich fürchte mich!

500 Euro Strafe

Die Polizei verhängte eine Verwaltungsstrafe, weil ein Student während einer Amtshandlung einen „Darmwind“ freisetzte.

Ein Bohnensterz von Omilein,
er brachte mächtig Ärger ein,
weil man den Anstand grob verletzt,
indem ein „Darmwind“ freigesetzt.
Und das vor einem Amtsorgan.
Das zeigte prompt den „Täter“an!

500 Euro muss man blechen,
lässt man zu laut den Hintern sprechen!
Man weiss sehr wohl, das tut man nicht,
und es gehört zur Bürgerpflicht,
sich stets gebührend zu benehmen,
und seine Darmwinde zu zähmen.

Vor allem furzt man niemals an
ein diensthabendes Amtsorgan.
Es könnte leicht bewusstlos werden,
und schlimmstenfalls im Einsatz sterben.

Schon geht die Reise himmelwärts,
und Schuld dran ist der Bohnensterz,
den Oma ihrem Enkerl machte,
und ihn beinah ins „Häfn“ brachte.

Mit tut die gute Omi leid!
Das hat sie von der Gütigkeit,
dass sie für ihren Enkel kochte,
weil sie ihn einfach riesig mochte!
Was macht man nicht fürs liebe Kind,
zahlt man auch Strafe für den „Wind“!
500 Euro, angemessen,
weil man den Sterz von ihr gegessen!

Ein großes Lob der Obrigkeit!
Sie sorgt fürwahr für Sicherheit.
Und auch auf Anstand wird geachtet.
Doch löblich – pflichtbewusst betrachtet!

Die „schoarfe Russin“ und die „Krone“!

Die „schoarfe Russin“ und die „Krone“!

Die „schoarfe Russin“ muss man kennen!
Man darf sie Oligarchin nennen.
Mit Zehennägel, ungepflegt,
hat sie den Strache reingelegt.
Dies ist vor einem Jahr passiert,
wo man auf Ibiza logiert.

Und seither ist der Teufel los,
die Aufregung ist riesengroß.
Es wird erhoben, spekuliert,
und unermüdlich recherchiert,
wie sie bei H.C.-Strache hockte,
ihn beinhart in die Falle lockte!

Herr Strache merkte nicht die Masche,
erwies sich prompt als „Plaudertasche“.
Er bot der Oligarchin an,
was er als “Vize“ alles kann.
Und das, wahrhaftig, war nicht ohne,
bis hin zum Einfluss auf die „Krone“.

Vom vielen Wodka leicht beschwipst,
von Kameras geheim geknipst,
hat man der Russin imponiert,
und ihr halb Österreich serviert!

Nun soll ein Ausschuss eruieren,
wie konnte alles dies passieren.
Wer hat dies alles inszeniert,
und Straches Ziel total ruiniert?

Ach ja, man wird es nie erleben,
das sich die dichten Nebel heben,
die sich um diese Causa drehen,
verhindern, endlich klar zu sehen.

Denn die Akteure, die betroffen,
sie waren leider zu besoffen,
weil der Wodka, der genossen,
viel zu reichlich ist geflossen.
Wie Herr Strache selber sagte,
als er Ibiza beklagte!

„3 Nullen!“

Bei der Vorlage des Budgetentwurfes hat man auf drei Nullen vergessen.

Das Parlament ist echt verwirrt:
3 Nullen haben sich verirrt!
Sie wollten nicht in das Budget,
man rief bestürzt „Oje, Oje“!

Dabei ist alles halb so wild.
Der brave Bürger lächelt mild,
und gibt sich wissend, gibt sich klug,
meint, „Nullen“ gibt es doch genug!
Und wie er aus Erfahrung kennt,
sehr wohl in jedem Parlament.
Dort haben „Nullen“ einen Wert,
wie man uns neuerdings erklärt.

Gottlob, die Nullen, die verschwunden,
hat man inzwischen schon gefunden.
Sie haben sich brav selbst gestellt,
weil sie bemerkt, dass sie gefehlt!

Wer hätte ernsthaft drauf gewettet,
dass „Nullen“ uns vor Not gerettet?
Drum mahne ich, aus meiner Sicht,
verachtet mir die „Nullen“ nicht,
die offensichtlich sehr verwegen
sogar das „Hohe Haus“ bewegen!

Herr Wrabetz, bitte…!

Ehemalige Ski-Asse zeigen uns, wie schön Österreich ist.

Ich kaufe mir jetzt einen Hund!
Und dies hat einen festen Grund:
Ich mache es dem Hirscher gleich,
und zieh mit ihm durch Österreich.
Der ORF begleitet mich,
das Honorar ist königlich!

Ach so, ihr müsst mir eingestehen,
ihr habt doch alles schon gesehen,
von Moik, Sepp Forcher, Hinterseer,
und Maier, diesem „Weltbegeher“?

Na dann geb ich den Hund zurück,
und such mit Meerschweinchen mein Glück.
Und lass mich filmen und bestaunen,
dass alle „Seher“ flüstern, raunen:
Seht doch, was dieser tolle Mann
mit diesem Tierchen alles kann.
Er zeigt uns lieb, um gutes Geld,
die ach so traute Schweinchenwelt.

Herr Wrabetz, bitte, stellt mich ein,
lasst mich in eurer Sendung sein,
bevor Frau Veith sich’s echt versieht,
mit Gamsbock durch die Lande zieht!
Gefolgt von einer Haselmaus,
geführt von Skistar Hannes Knauß!
Die alle gerne willig wären,
die schöne Welt mir zu erklären!

Muttertag 1944

Eine leider wahre Begebenheit, an die ich mich immer am Muttertag erinnere.

Ich, der sonst recht aufgeweckt,
war doch ziemlich aufgeregt,
denn man hat mir aufgetragen
laut ein Verslein aufzusagen.

Blumen hatte ich versteckt,
dass sie Mutter nicht entdeckt.
Das Versteck in meinem Fall
war der dunkle Ziegenstall.

Mutter stand, sichtlich bewegt.
Ich, vom Geißbock abgeleckt,
sprach das Verslein, stotternd, leise,
mit rotem Kopf stand ich im Kreise,
weil ich die Blumen nicht vergessen,
sie hat der Geißbock aufgefressen!

Und weil ich deshalb bitter weinte,
nahm Mutter meine Hand, und meinte:
Mein liebes Kind, ich konnt‘ sie sehen,
die Blümelein im Stalle stehen.
Der Bock hat dich lieb abgeschleckt,
weil du sie nicht vor ihm versteckt.
Nun setz dich hin, mein liebes Kind.
Vergiss, wie frech die Ziegen sind.
Und hör, was ich dir heute sag
an diesem schönen Muttertag,
am Tag der für uns Mütter ist:
Ich hab dich lieb, so wie du bist!
Willst auch den Bock vermaledeien,
lass uns gemeinsam ihm verzeihen.

Und was zum Verslein noch zu sagen,
das du mir artig vorgetragen,
es war so lieblich und so rührend,
dem „Mutter-Ehrentag“ gebührend!

Ich war erleichtert, und vergaß,
dass mein Geschenk der Geißbock fraß!

Ob bejubelt, ob belacht…!

Der künftige Chef der Wiener Staatsoper hält nicht viel
von der „Ballmutti“ und von Lugner.

Ein Virus hatte über Nacht
viel Not und Elend uns gebracht.
Als ob das längst noch nicht genügt,
wird wohl vom Opern-Chef verfügt,
dass Logen für den Opernball
vergeben nur von Fall zu Fall,
und Lugner noch nicht rechnen kann,
er sei als Mieter nahe dran!

Das Hat den Lugner tief gekränkt,
ihn, der dem Volk so viel geschenkt
mit seinen Promis und den Stars,
um zu erfahren nun, das war‘s!

Wenn das nur gut geht, will ich fragen.
Schon höre ich die Völker klagen:
Kein Lugner auf dem Opernball,
das rechnet sich auf keinen Fall.
Ob angebetet, ob belacht,
er hat sich stets verdient gemacht,
indem er Stars aus aller Welt
uns präsentierte – mit viel Geld!
Und schon rein dafür wird geraten,
mit „Logen-Sperre“ zuzuwarten,
und nicht zu ächten, was beliebt,
bis sich nichts Besseres ergibt.

Doch ja, wie’s immer schon gewesen:
Man restauriert mit neuem Besen!

„Schnitzel-G’sicht“ und „Knack-Arsch“

Live-Ball Gründer Keszler und Bürgermeister Ludwig von Wien
vertragen sich nicht mehr.

Keszler mag den Ludwig nicht,
denn ihn stört sehr sein Gesicht,
das an Anmut unerreicht,
und dem Wiener Schnitzel gleicht.

Blümel liegt ihm da schon besser!
Er ist pfiffiger und kesser.
Und mit dem „Knack-Arsch“ törnt der Mann
ihn in der Tat ganz mächtig an.

Hört, Herr Blümel, gebt gut acht,
was Herr Keszler demnächst macht.
Denn er hat, gut zu verstehen,
es auf den „Knack-Arsch“ abgesehen.
Ob „Knack-Arsch“ oder „Schnitzel-G‘sicht“,
des Keszlers Rache kennt man nicht!

Drum, wie man sieht, ich mein es ehrlich,
in Wien lebt man immens gefährlich.