Am falschen Ort!

Der Bundespräsident tadelt bei seiner Rede zur Festspieleröffnung
die Bundesregierung.

Es ist wirklich kaum zu fassen:
Van der Bellen kann’s nicht lassen.
Just im hehren Festspielhaus,
teilt er harsche Schelte aus.
Tadelt scharf die Politik,
und belegt sie mit Kritik!
Doch der Ort ist schlecht gewählt.
Dort, wo man sich unterhält,
hat die Politik zu schweigen,
gilt es Kunstverehrung zeigen!
Bitte, werter Präsident,
der den Ort der Kunst verkennt,
wählen Sie als Konsequenz
doch die „Pressekonferenz“.
Dort lässt man das Mahnen, Schelten,
ohne Wenn und Aber gelten!

Freiheit der Kunst!

Spiel „Jedermann“ mit Aufreger!

Salzburg zeigt der ganzen Welt,
was man von der Freiheit hält.
Ganz leger tritt „Jedermann“,
seine letzte Reise an.
Und der Tod wirft sich in Pose,
zeigt sich ohne Unterhose!
Reiche Männer, stolze Frauen,
strömen an zum „Zipflschauen“!
Hofmannsthal im Grab rotiert,
weil er sich so sehr geniert.
Klagt den Spielgestalter an,
schämt sich für den „Jedermann“,
den man widerlich verhunzt,
voll im Sinn der freien Kunst!

Der Sandstrand winkt, der Gipfel ruft…!

Die Länge der Parlamentsferien wird wieder kritisiert.

Im Parlament kehrt Ruhe ein!
Kein Hohn, kein böses Wort.
Man lässt die Arbeit Arbeit sein,
9 Wochen ist man fort.
Der Sandstrand winkt, der Gipfel ruft,
es lockt die weite Ferne.
Man hat „gerackert“ und „geschuft“,
auf geht’s in die Wärme!
Die Frau Athene vor dem Haus
blickt traurig, ist frustriert.
Kein „Flitzer“ geht mehr ein und aus,
weil jeder kontrolliert!
So urlaubt auch das „Hohe Haus“,
kein staatliches Getue.
Kein Zwischenruf und kein Applaus,
9 Wochen Hort der Ruhe!

„Flitzer im Parlament!“

Ein „Flitzer“ drang unbehindert bis ins Plenum des Parlaments vor!

Ein „Flitzer“ kommt ins Parlament,
und nimmt im Plenum Platz.
Die Aufsicht, die man Wache nennt,
ist scheinbar „für die Katz“!
Der Flitzer meldet sich zu Wort,
und schimpft auf die Regierung.
Daraufhin brachte man ihn fort,
zurück blieb nur Verwirrung.
Man fragte sich, wie kam er rein,
salopp in aller Ruh?
Es muss wohl an den Türen sein,
die gehen langsam zu!
Na dann ist alles völlig klar,
das Plenum ist gesichert.
Schon nehmen meine Ohren wahr,
hat jemand hier gekichert?

Geschätzt!

In der SPÖ geht es drunter und drüber!

Der Parteitag hat erbracht,
dass die Partei verhöhnt, verlacht.
Der Wahlausschuss hat sich verzählt,
wodurch Herr Doskozil gewählt,
und nicht Herr Babler, der gewonnen,
und zwischendurch „den Hut“ genommen.
Herr Babler, damit konfrontiert,
sprach überrascht und konsterniert,
er glaubt nicht an das Endergebnis,
das Doskozil zum Schreck-Erlebnis!
Es ist am Ende wohl egal,
der „Wahltanz“ endete fatal!
Die SPÖ ist schlecht im Wählen,
sie tut sich schwer beim Stimmenzählen!
Ich will ganz ehrlich hier nicht ätzen:
So sollen sie halt künftig schätzen!
Womit man endlich und zuletzt,
den Obmann hätte, der „geschätzt“!

Doskozil wurde gekürt!

Die Wahl zum SPÖ-Parteivorstand ist entschieden!

Ich bin begeistert, tief gerührt!
Es wurde Doskozil gekürt.
Man möchte Freudentränen weinen,
er wird die Streit-Genossen einen!
Kein böses Wort, kein mieser Streit,
nur Harmonie und Einigkeit!
Ludwig setzt sich nun zum Ziel:
Pilgerfahrt zu Doskozil!
Und er tröstet die Genossen:
Bitte, seid doch nicht verdrossen,
lasst uns Doskozil hoch preisen ,
ihm die „Wiener Ehr“ erweisen.
Babler nimmt es, wie es ist,
er, der Möchtegern Marxist,
der sich selber widerspricht:
Ist er’s, oder ist er’s nicht?
Nun wird er sich weiter fragen,
im stillen Kämmerlein beklagen,
dass er den Mund zu voll genommen,
die Rechnung dafür prompt bekommen.
So bleibe ich zum Schluss dabei,
die SPÖ, die Großpartei,
sie wird nun – bitte hier nicht lachen –
in Freundschaft ihre Arbeit machen.
Kein Nörgler und kein böser Ton.
Mein Wort dazu: Zeit wär es schon!

Was ist es…?

Die Krönung!

Was ist es, das die Welt bewegt?
Was ist es, das das Volk erregt?
Ist es die Armut, die uns plagt?
Sind es die Staaten, die versagt?
Sind es die Kriege, die geführt?
Sind es Intrigen, die geschürt?
Ist es das Klima, das rotiert?
Ist es die Gier, die uns regiert?
Ach nein, das ist es alles nicht!
Was derzeit die Rekorde bricht,
es ist die Krönung Charles III,
der schon Jahrzehnte lang gelitten,
weil seine Mutter ihm verwehrt,
dass er als König auch verehrt.
Jetzt ist’s so weit, er, oft verhöhnt,
er wird zum König nun gekrönt.
Das Königreich liegt ihm zu Füssen!
„Diana“ lässt vom Jenseits grüßen!
Und dazu fällt mir eines ein:
Man muss nicht immer Vorbild sein!
Bloß wichtig, dass man „hochgeboren“,
zum Britenkönig auserkoren!
Und alles jubelt, steht Spalier.
Und ruft begeistert: „Dein sind wir!“

Mitgliederentscheidung

Mitgliederbefragung

Rendi Wagner wollt` nur fragen,
was denn die Genossen sagen,
ob man sie noch wirklich wolle,
ob sie andern weichen solle.

Doskozil hat nachgedacht,
was er alles besser macht.
Und er kam sehr bald zum Schluss,
sich zu stellen ist ein Muss!

Pabler will kein Kasperl sein,
trug sich als Bewerber ein,
um den Vorsitz anzustreben,
Schlampereien zu beheben.

Giraffen hat man vorgeschlagen,
sie kamen aber nicht zum Tragen.
Weil, wie man uns berichtet,
ein Mitgliedsbeitrag nicht entrichtet.

Die Schleiereulen, auch befragt,
sie haben weise abgesagt.

Nun steht ein Trio nur zur Wahl!
Die Mitglieder in großer Zahl
sind aufgefordert zu erklären,
wer „top“, und wer wohl zu entbehren.

Der Sieg des glücklichen Genossen
wird dann mit Rotwein wild begossen.
Woher der stammt ist völlig offen,
doch Rust und Nußdorf hoffen.

„Seid ihr alle daaaa!“

Die Vorgänge in der SPÖ werden schon
als Kasperltheater abgetan!

Frau Rendi-Wagner ladet ein,
beim Festival dabei zu sein.
Man gibt das altbekannte Spiel:
„Der Kasperl und das Krokodil“!

Das Krokodil, das lästig stört,
lieb auf den Namen „Kozil“ hört.
Die gute Fee, so viel man weiß,
erscheint erhaben, ganz in Weiß.
Herr Babler spielt den Edelknaben,
der bettelt, ihn ganz lieb zu haben!
Der Hexe Posten ist noch frei,
vielleicht lässt sich noch wer herbei.

Und laut ertönt der Ruf „Hurra!“,
Genossen, seid ihr alle da?
„Ja!“, ruft Ludwig, der gerührt,
streng Regie –wie immer- führt,
in dem Spiel, das so verdrießt,
dass man hofft, der Vorhang schließt!

Ein Pferde-Mittel, lieb geschenkt…!

Die Frau von König Charles hat Corona.

Frau Camilla ließ uns wissen,
sie hat Corona „aufgerissen“.
Sie leide daran immer noch,
weil ihre Fieberkurve hoch.

Ich rate ihr, nicht lang zu klagen,
sie soll doch Herbert Kickl fragen,
der uns so treffend einst empfohlen,
man soll sich doch vom Tierarzt holen
das Mittel, das man Pferden gibt,
und bei Corona sehr beliebt!

Ein Pferdemittel, lieb geschenkt!
Ein Schelm, der hier an Böses denkt!