LH Pröll bringt durch seine Aktion (Minister-Rochade) Wirbel in den ÖVP-Präsidenten-Wahlkampf.
Nach einem Spruch, den jeder kennt,
und den man schlichtweg “weise” nennt,
ist Pferdewechsel nicht zu raten,
wenn sie in Flusses Mitte waten.
Doch Pröll sind solche Sprüche gleich,
es zählt nur Niederösterreich.
Da kann ihm Khol gestohlen bleiben,
der schon beginnt, sich “abzuschreiben”!
Bei so viel Hilfe der Partei,
die halbherzig und flau dabei.
Man hört den Khol nur brustschwach lallen:
Was ist dem Pröll da eingefallen?
Und seine Frau erwidert drauf:
Andreas, bitte, hör ma auf!
Und Mitterlehner müde blickt!
Er hat den Wechsel “abgenickt”,
und meint, und schaut dabei verdrossen,
man hat gemeinsam dies beschlossen,
obwohl er keineswegs erfreut,
und Mikl’s Abgang tief bereut!
Ich meine dazu nur so viel:
Der Wahlkampf wird zum Trauerspiel,
in dem zum Schluss dann alles weint,
und schwört: So hat man’s nicht gemeint!