„Aufschlagfehler“

Wer gut Tennis-Spielen kann,
ist zumeist ein toller Mann!
Hoch gepriesen, hoch verehrt,
und gesellschaftlich begehrt!

Bloß, macht jener Gaunereien,
wird ihm der Staat dies nie verzeihen.
Und er macht ihm den Prozess!
Schon beginnt der üble Stress!
Man ist entsetzt, vor Schreck erblasst,
weil das „Zuhause“ ist der Knast!

Die Zelle, ziemlich düster, klein,
nur stark gedämpftes Licht fällt ein!
Man wird umsorgt bei Tag und Nacht,
und liebevoll wird man bewacht.
Sogar die Luft wird rein gefiltert,
weil alle Fenster sind vergittert.
Das Essen bringt man in die Zelle,
das Wasser kommt aus guter Quelle!
Zum Duschen gibt es fixe Zeiten,
und noch so kleine Kleinigkeiten,
sie werden dir prompt abgenommen,
sobald man in den Knast gekommen.

Ach so, du willst alleine sein,
doch sitzt mit dir ein Zweiter ein,
weshalb der Lebensraum beengt,
und man sich durch den Alltag zwängt,
dann hilft nur eine Therapie,
man leidet schwer an der Phobie,
die jeder Mensch so schwer verkraftet,
sobald er blöder Weis verhaftet.

Na dann, ihr lieben Therapeuten,
so helft doch diesen armen Leuten,
die bloß betrogen und gestohlen,
mit „Arztbrief“ aus dem Knast zu holen.
So wie dies öfters schon geschehen,
wenn Promis in den „Häfen“ gehen“.

„Ich gelobe!“

Die Opposition spottet über die vielen Angelobungen von Ministern.

Und wieder hieß es: „Ich gelobe!“
Ganz aus dem Stegreif, ohne Probe!
„Gelöbniswallfahrt“ täglich schon,
es kocht die Opposition!
Sie spottet laut und kritisiert,
wie schlecht der Nehammer regiert!

Herr Van der Bellen tut mir leid!
Zu nichts mehr hat der Gute Zeit!
Von früh bis spät wird angefragt,
wer Nehammer „Adieu“ gesagt.

Zum Volkssport wird schon das Regieren!
Ein jeder darf es gern probieren.
Ein jeder darf Minister sein,
das fordert die Verfassung ein!

Bloß eines nur dagegen spricht:
Die Vorbestraften will man nicht.
Ein „braver“ Bürger muss man sein,
dann darf man in die Hofburg rein!
Wirft sich geschmackvoll in die Robe,
und spricht die Worte: „Ich gelobe!“

„Löschmeister“!

Das Löschen von Daten gerät bei Politikern immer mehr in Mode.

Politiker, wie uns bekannt,
sie werden „Löschmeister“ genannt!
Sie „löschen“ schon, bevor es brennt,
was man im Volksmund „Wunder“ nennt!
Und wie man täglich schon erfährt,
ihr Einsatz ist beachtenswert.

Am Tablet und am Telefon
löscht man die Texte und den Ton,
und dies, obwohl ein jeder weiß,
dass die Geräte schlicht nur „heiß“!

Der heilige Sankt Florian
stellt sich bescheiden hinten an,
und ruft total verblüfft „Gut Wehr“,
viel schneller geht es wohl nicht mehr!
Hält sich zurück mit der Kritik,
und preist die hohe Politik“!

Die Regierung soll abgewählt werden!

Die Opposition ruft neuerlich zu Neuwahlen auf.

Kickl ruft erneut: Skandal!
Er fordert auf zur Bundeswahl.
Bedroht sei unser schönes Land,
weil die Regierung schwer „am Sand“!

Und wenn es heißt, man solle wählen,
darf NEO’s Reisinger nicht fehlen.
Auch sie schließt sich dem „Aufstand“ an,
und meint, das alles sei ein Wahn!

Frau Rendi-Wagner prophezeit,
der Untergang sei nicht mehr weit,
der Nehammer ins Hause steht,
weil halt so gar nichts weitergeht!

Und in der Tat, die Kräfte schwinden,
denn äußerst schwer sind nur zu finden,
Minister, denen man vertraut,
mit dicker Elefantenhaut!

Doch wär wer andrer an der Macht,
hieß es: „Frohlockt, es ist vollbracht!
Man habe sich zu guter Letzt,
mit Hohn und Schimpfen durchgesetzt!“

Die Frage, wer den Kanzler stellt,
der eisern die Versprechen hält,
ist nicht so wichtig, meint man keck.
Bloß wichtig: Nehammer ist weg!!!

„Angriff“ auf das Amtsgeheimnis!

Das Amtsgeheimnis, die „heilige Kuh“, soll abgeschafft werden.

Das Amtsgeheimnis sei absurd!
So quasi eine „Missgeburt“
Doch daran gilt es festzuhalten,
das fordern unsre Staatsgewalten!

Denn was im Amte so geschieht,
wie mancher seinen „Dienst“ versieht,
man hält es möglichst streng geheim,
erstickt es amtlich schon im Keim!
Denn oftmals ist’s zu viel des Guten,
und schwer dem Bürger zuzumuten!

Doch soll man wirklich alles sagen,
was sich im Amte zugetragen?
Ist manche Auskunft nicht entbehrlich,
um nicht zu sagen „brandgefährlich“?

Wenn ich die Polizisten nenne,
und deren Job ich doch gut kenne,
die „streng geheim“ nach Spuren suchen,
und die nur so Erfolg verbuchen!

Drum reformiert nur mit Bedacht,
und überlegt gut, was ihr macht.
Denn Gauner müssen nicht erfahren,
welch Polizisten tätig waren,
die mutig ihre Arbeit machten,
den Täter vor den Richter brachten!

Drum seid so gut, differenziert,
bevor ihr blindlings reformiert.
Denn alles ist nicht „grottenschlecht“!
Es dient dem Selbstschutz , dies zu Recht!

Liebe Mutter, weißt du noch?

Gedanken zum Muttertag 2022

Mutter, ich will „Danke“ sagen,
und zugleich dich kurz befragen:
Weißt du noch, wie ich geboren,
gleich zum „Prinzen“ auserkoren?
Ich, dein Bub, mit blauen Augen,
sollte stramm fürs Leben taugen!
Wie du mich zu Bett gebracht?
Ein Kreuzerl auf die Stirn gemacht?
Wie du mühsam uns ernährtest,
trotz der Armut dich bewährtest!
Weinend, hoffend, Tag und Nacht
liebend über uns gewacht.

Dafür will ich dir heut danken!
Dich liebkosen in Gedanken!
Dich als Mutter hoch verehren,
dich zum Vorbild laut erklären!

„Mutter“, welch ein hehres Wort
„Mutter“, welch ein toller Hort!
„Mutter“, hört wie schön das klingt!
„Mutter“, höchste Würde bringt!
„Mutter“, dir ist niemand gleich!
„Mutter“, schickt das Himmelreich!

1. Mai 2022- Ansprachen

Versprechen der Politiker bei den Maiaufmärschen!

Frau Rendi-Wagner hat gesagt,
als Kanzler sei nur sie gefragt!
Herr Nehammer sei nicht geeignet,
nachdem, was sich um ihn ereignet!

Man lobe hier die Demokraten,
die bisher keine Troubles hatten,
und jeder kleine Mandatar
korrekt und unbestechlich war!

Na dann, wählt Rendi, guten Mutes,
dann tut ihr meinem Land was Gutes,
denn dann wird alles besser werden,
es winkt das Paradies auf Erden!

Sollt‘ es Rendi nicht gelingen,
sich für uns ins Spiel zu bringen,
ist noch lange nichts verloren,
Kickl fühlt sich auserkoren,
nach den Rechten stets zu sehen,
uns als Kanzler vorzustehen!

Kommt’s wie’s kommt, und sei’s wie’s sei!
Alles neu macht stets der Mai!
Köstlich, wie wir abgesichert!
Hat hier irgendwer gekichert???

Fescher Kerl!

Minister Polascheks lange Haare sind ab!

Herr Polaschek, nicht unbestritten,
hat seine Haare abgeschnitten.
Man sieht es ihm von weitem an,
kein Zweifel mehr, er ist ein Mann!
Fast möchte man es mutig wagen,
und „fescher Kerl“ zu ihm sagen!

Jetzt kann er seine Arbeit machen,
und niemand wird mehr hämisch lachen!
Er ist eindeutig ein Mann,
der vieles weiß und noch mehr kann!

Herr Polaschek, Sie „Bildungs-Renner“!
Willkommen im Bereich der Männer!
Jetzt zählt nur mehr das Bildungswesen,
„Schönschreiben, Rechnen und das Lesen“!

Strache bettelt wieder…!

Der ehem. Vizekanzler Strache bettelt wieder um Spenden für seine Prozesskosten!

Man meint, es ist nicht mehr zu fassen,
Herr H.C-Strache kann’s nicht lassen,
und ist sich wahrlich nicht zu dumm,
er fleht und bettelt wiederum!

Nein, nicht für arme Obdachlose,
mit gähnend leerer Spendendose!
Nein, nicht für Kranke und Verzagte!
Nein, nicht für Krüppel und Betagte!
Er bettelt tief bewegt um Spenden,
um seine Kosten abzuwenden,
die Strafprozesse eingebracht,
weil er zum Sprecher sich gemacht
für jene, die vom Staat geklagt,
weil ihnen Böses nachgesagt.
Obwohl sie schuldlos, wie ein Kind,
gesetzestreue Bürger sind!

Nun auf, ihr Gönner, spendet viel!
Es steht der Rechtsstaat auf dem Spiel!
Ein „Vize-Kanzler“ ist marod.
Ihm droht demnächst der Hunger-Tod!
Und mir, dem Bürger, bricht das Herz,
durch Gram und untragbarem Schmerz!

Ostern 2022

Von Nord bis Süd, von Ost bis West
begehen wir das Osterfest.
Man schmückt fein österlich das Haus,
und freut sich auf den „Osterschmaus“.

Man lässt zum Schenken sich herbei,
versteckt gekonnt das Osterei,
das jedes Kinderherz bewegt,
weil es der Osterhase legt!

So weit, so gut! So recht, so schlecht,
doch wird der Mensch auch dem gerecht,
was wir mit Ostern sagen wollen,
und fairer Weise dringend sollen:
Dass Jesus einst ans Kreuz geschlagen,
weil man sein Mahnen nicht ertragen!
Sein Mahnen, das man ungern hörte,
weil es das schändlich Treiben störte!

Auch daran sollten wir wohl denken,
wenn wir den Blick auf Ostern lenken.
Und wir uns selber oftmals fragen:
Wer hilft uns, „unser Kreuz“ zu tragen,
das uns das Leben auferlegt,
und uns im Innersten bewegt?

Und trotzdem sag ich ehrlich, offen:
Die „Auferstehung“ lässt mich hoffen!
Kein Krieg kann mir die Freiheit rauben,
ans Gute auf der Welt zu glauben!