“Mit dem Herzen schauen!”

Die SPÖ hat als Vorsitzende erstmals eine Frau gewählt.

Frau Rendi-Wagner lacht und springt,
und hofft, dass es ihr auch gelingt,
Kurz und Strache zu erklären,
dass sie “Halsabschneider” wären!

Ja, die Frau bringt sich voll ein!
Ja, die kann auch böse sein!
Ja, die kann auch beißen, kratzen!
Ja, die schnurrt mit weichen Tatzen!

Die SPÖ ihr applaudiert,
nachdem, was jüngst mit Kern passiert.
Den Augen will die SPÖ nicht trauen,
es gilt nun “mit dem Herzen schauen”.

Zeigt sich der Alltag noch so schmerzlich,
die Opposition bleibt herzlich.
Kurz und Strache sind entzückt,
weil sie aus “Herzlichkeit” erdrückt.

“Ein schöner Tod”, wie man so sagt,
scheint meine These auch gewagt.
Weil doch das “Umfeld” gleich geblieben,
das Kern und Faymann aufgerieben!

Der Herrgott ist zurzeit nicht hier!

Der Kirche gehen die Pfarrer aus.

Der Linzer Bischof schlägt Alarm,
die Kirche ist an Pfarrern arm.
Die Pfarrer bleiben leider aus.
Der Kirchenraum, ein leeres Haus!
Kein Priester sorgt sich um die Sünden,
will Gottes Botschaft uns verkünden.
Die Priester, die uns noch verblieben,
sie werden förmlich aufgerieben
im Ringen mit dem Zölibat,
den jedermann zu leben hat.
Wenn dieser Trend so weiter geht,
bald an der Kirchentüre steht:
“Der Herrgott ist zurzeit nicht hier.
Der Mensch gewährt ihm kein Quartier.
Die Pfarrer sind schon ausgestorben,
man hat für sie umsonst geworben!
Fragt doch den Papst im fernen Rom,
der prunkvoll thront im Petersdom,
der könnte euch vielleicht erklären,
weshalb die Flaute vor Altären!”

Hirscher sieht und siegt!

Es muss schon sehr frustrierend sein:
Nur einer fährt die Siege ein!
Und dies beständig, Jahr für Jahr,
ist dies nicht wirklich sonderbar?
Ist dieser Sport noch interessant?
Ist es im Grunde nicht genannt,
wenn immer nur der eine siegt,
kaum nach Beginn schon vorne liegt?
Der das Podest für sich gepachtet!
Gefeiert wird, nur er beachtet?
Ich zolle Hirscher gern Respekt.
Er fährt die Rennen stets perfekt.
Er zieht den andern stets davon!
Ein Hundertstel genügt ihm schon.
Er ist zum Siegen wohl geboren.
Er ist der Liebling der Sponsoren!
Und dennoch, kurz, aus meiner Sicht:
Aufregend spannend ist es nicht!

Neuer Name für die Partei Liste Pilz

Weil die Partei um Stimmen rauft,
wird sie von Pilz nun umgetauft.
Der Name “Jetzt” soll dafür stehen,
dass alle Wähler deutlich sehen,
man geht der Sache auf den Grund,
“Jetzt” geht es los, “Jetzt” geht es rund!
Nun habe ich doch nachgedacht,
was hat man bisher denn gemacht?
Ach ja, man hat nur schwer gelitten,
sich angepatzt und fest gestritten.
Doch jetzt soll alles anders sein.
Mit “Jetzt” bringt man sich artig ein.
Das Wörtchen “Jetzt”, von Pilz kreiert,
von mir nur so verstanden wird:
“Jetzt” ist’s genug, es ist ein “Muss”!
Mit Peter Pilz ist’s endlich Schluss.
Und niemand wird ihn schwer vermissen.
Lasst uns die “Freudenfahne” hissen!

Geht Wandern!

Kitzbühel musste den Winterbetrieb schon wieder einstellen.

Man will den Augen fast nicht trauen:
Die Leute kommen “Schnee zu schauen”,
den man nur mühsam Tag und Nacht
am Berge sparsam aufgebracht!

Auf einem Band, nur kurz und schmal,
fuhr man in Kitzbühel zu Tal.
Man plagte sich, dass Gott erbarm,
weil auch das Wetter viel zu warm.

Der Klimawandel traf vor Ort
den viel geliebten Wintersport.
Man freut sich schon, wie jetzt geschehen,
am Berg ein bisschen Schnee zu sehen.

Und dafür fährt man freudig hoch!
Gestatten, bitte, geht es noch?
Ach ja, es wird nicht viel geklagt.
“Geht Wandern”, wird uns lieb gesagt.
Bis dass wir künstlich hergestellt,
der Schnee, der nicht vom Himmel fällt!.

Allerseelen

Gedanken am Grabe

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
gedanklich lieb verbunden,
mit jenen die in Ewigkeit
Geborgenheit gefunden.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
vor jenen, die im Leben
mir selbstlos und voll Innigkeit
stets Halt und Trost gegeben.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
ihr Tod lässt mich nicht bangen!
Sie sind mir bloss auf unsrem Weg
ein Stück voraus gegangen.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
und bete fromm und still.
Bin stets zum letzten Weg bereit,
wenn es mein Herrgott will!

Vom Prater auf die Ringstraße

Wieder wird auf der Wiener Ringstraße an Donnerstagen demonstriert.

Der Freizeit-Spaß der Sonderklasse:
Man geht in Wien gern auf die Straße
Am “Dönerstag” wird aufmarschiert
und gegen alles demonstriert.

Ach Gott, was waren das noch Zeiten,
wo man mit tollem “Hutschen reiten”
die Zeit im Prater zugebracht,
sich ausgetobt und viel gelacht,
obwohl die Zeit auch manchmal schlecht,
bedrückend oft und ungerecht!

Am “Dönerstag” wird aufgezeigt,
zu welchem Spaß so mancher neigt,
welch Unsinn uns dort dargeboten
von fehlgeleiteten Chaoten.

Man prangert die Regierung an.
Sie ist für sie der “Watschen Mann”.
Bloß zahlen braucht man dafür nicht,
schlägt man verbal ihr ins Gesicht!

Ein “Kaiser” ist nicht irgendwer!

Zur heftigen Debatte über die Äußerungen des Sohnes vom Landeshauptmann Kaiser aus Kärnten.

Ein “Kaiser” ist nicht irgendwer!
Ein “Kaiser” spricht nicht ordinär!
Ein “Kaiser” sollte Vorbild sein!
Ein “Kaiser” bringt sich vornehm ein!
Ein “Kaiser” handelt überlegt!
Ein “Kaiser” fordert stets Respekt!
Ein “Kaiser” gern verherrlicht wird!
Ein “Kaiser” stolz sein Volk regiert!
Ein “Kaiser” hat es nun gewagt,
und Grausliches zu uns gesagt.
Er nennt uns alle “Nazion”,
und wer hier meint, das war es schon,
der hört aus “Kaiser’s” Sprachregister
das hehre Wort vom “scheiß Minister”!
Wenn das kein “toller” Adel ist,
fragt sich ihr steter Pessimist.

Nun sägt der Kärntner “Kaiser-Sohn”
an seines Vaters “Kaiser-Thron”,
und lässt am Fuß der Karawanken

Die Neue auf dem Missen-Thron

Frauen sind alle „Missen“!

Die eine “Miss” hat man gekündigt.
Sie hat sich fürchterlich versündigt,
indem sie Regeln schwer verletzt,
die zur Bedingung ihr gesetzt.
Die zweite ”Miss” ist nachgerückt,
die ebenso uns lieb entzückt.

Ich ziehe daraus meine Lehren,
die derart zu umschreiben wären:
Für mich ist’s immer schon gewiss,
dass jede Frau klar eine “Miss”!

Sie ziert den Mann, ist klug und schlau,
schlicht sagenhaft, schlicht eine Frau!
Ihr Männer, müsst nicht gleich verzagen,
doch einmal muss dies jemand sagen!

Nein, die Merkel wollt man nicht!

Unser Kanzler Kurz wurde statt Kanzlerin Merkel zur
Wahlunterstützung der CSU in Bayern eingeladen.

Unsre nachbarlichen Bayern
wollen sonntags heftig feiern,
dass sie hoch die Wahl gewonnen,
wie sie sich das vorgenommen.

Doch, damit dies auch passiert,
hat man eiligst engagiert
Kanzler Kurz, der sagt wie’s geht,
wenn man vor dem Absturz steht.

Nein, die Merkel wollt man nicht,
denn ihr Wort hat kaum Gewicht!
Viel zu tief sitzt noch der Frust
über die “Migranten-Lust”,
die sie immer überkommt,
und stets propagiert, gekonnt!

Lieber Sankt Sebastian,
einzig nur auf dich kommt’s an,
wie die CSU sich schlägt.
Ob man sie zu Grabe trägt?
Ich will vorerst einmal meinen,
Söder übt sich schon im Weinen!