Tag der Frau!

Zum internationalen Frauentag möchte ich dieses Gedicht allen
unseren lieben Frauen widmen.

Wieder wird der Frau gedacht,
die das Dasein möglich macht!
Die als Zierde dieser Welt
und Erfüllung auserwählt.

Wieder wird der Frau gedacht,
die uns wie die Sonne lacht!
Die uns durch ihr lieblich Wesen
stets schon unser Stolz gewesen.

Wieder wird der Frau gedacht.
Dankbar wird ihr dargebracht
eine Hymne, ihr zu Ehren,
weil wir doch so ärmlich wären,
gäb es nicht die starke Frau.
Ach, wie wär der Alltag grau!

In Österreich steigt die Kriminalität!

Zur neuesten Kriminalitätsstatistik.
Die Kriminalität, sie steigt,
wie die Statistik uns nun zeigt.
Man stiehlt und dealt, mehr als man glaubt,
gibst du nicht acht, bist schon beraubt!
Auch “Sex-Delikte” häufen sich,
wobei man oft nicht zimperlich!
Die Nachricht ist ein echter Schocker:
Die Messer sitzen ziemlich locker.
Und während früher Fäuste flogen,
wird die Pistole schnell gezogen!
Es herrscht rundum Brutalität
und pure Kriminalität.
Ein “Gutmensch” wird das anders sehen,
und nie und nimmer eingestehen,
dass es auch miese Menschen gibt,
die alles andre, als beliebt.
Drum tut mir der Minister leid,
der wenig Freunde hat zur Zeit,
bloß weil er unbeirrt verrichtet,
wozu er laut Gesetz verpflichtet!
Ob er den Wahnwitz übersteht?
Ob er den Hut nimmt, grüßt, und geht?
Und ob er sagt: Ihr könnt mich mal!
Ein solcher Abgang wär fatal!

“Hirscher-Spiele”

Zum Sport-Phänomen Marcel Hirscher
Ich weiß es nicht, woran es liegt,
dass dieser Hirscher ständig siegt,
und andere tun sich so schwer,
und wedeln ständig hinterher!
Man sagt, es wär sein Ehrgeiz pur,
er lebt für seinen Skisport nur,
macht niemals schlapp, fährt immer stärker,
und brüllt im Ziel wie ein Berserker!
Sein Team um ihn werkt abgebrüht,
ist Tag und Nacht um ihn bemüht.
Sein Vater geht ihm sehr zur Hand,
steht angespannt am Pistenrand,
erstellt exakt die Fehlerliste,
sein Bart bereichert jede Piste.
Und gibt’s auch Rennen noch so viele,
sie alle sind bloß “Hirscher-Spiele”!
Kaum hat der Wettbewerb begonnen,
Hat Marcel Hirscher ihn gewonnen.
Man muss ihm neidlos zugestehen,
er ist ein Star im Sportgeschehen.
Schon wird die Sorge angedacht,
was Hirscher ohne Skisport macht.
Ach ja, die Sorge ist verfehlt:
Er schwimmt hochauf in Ruhm und Geld!
Und das ist wahrlich schwer verdient,
wenn man, wie Hirscher, stets gewinnt!

Es wird viel mehr geküsst!

Man lässt fast keine Gelegenheit aus, sich zu küssen!
Der Trend wird allgemein begrüßt:
Es wird zuletzt viel mehr geküsst:
Der Strache küsst das Fröschlein Pilz,
gemeinsam wird bekämpft der Filz,
der jenes Flugobjekt umgibt,
das niemand braucht, das unbeliebt.
Juncker küsst sich durch den Tag,
dies, obwohl ihn kaum wer mag.
Er will deshalb – gut zu verstehen –
schon demnächst in die Rente gehen.
Auch Merkel küsst sich durch die Gegend,
mit viel Erotik, weltbewegend.
Es küsst beim Weltcup den Pokal
der Hirscher schon zum sechsten Mal.
Während die, die Ski-verdrossen,
lieber “die Natur genossen”!
Inzwischen ist es fast ein Muss!
Statt Schelte gibt’s den Bruderkuss.
Ein Frosch im Tümpel wartet still,
und hofft, dass ihn doch einer will,
ihn küsst, und ihn vom Bann befreit,
er stünde gern als Prinz bereit.
Drum küsst und schmust mit Hochgenuss!
Nichts lohnt sich besser, als ein Kuss!

“Volle Kraft voraus!”

Hurra, er hat es also doch geschafft:
Es sprang am besten Stefan KRAFT!
Man gab wohl die Parole aus:
“Hopp auf, volle KRAFT voraus”.
Die Spannung war gewiss sehr heftig,
der Absprung war exakt und KRÄFTIG!

“KRAFT” ist nun in aller Munde!
“KRAFT” ist auch das Wort der Stunde!
Siege werden leicht geschafft,
dank Begabung und mit “KRAFT”.

Traumhaft sprang er, beispielhaft,
unser Bester: Stefan KRAFT!

Fröhliche Fastenzeit!

Gedanken zur beginnenden Fastenzeit.

Die Narrenzeit ist nun vorbei.
Verhallt der Narrengruß “Lei Lei”!
Man hat geschunkelt und gelacht,
so manche Nacht zum Tag gemacht!
Und vieles, das man so vernommen,
nicht gar so wirklich ernst genommen.

Doch wieder ist es nun so weit,
es herrscht die karge Fastenzeit.
Und mancher, der noch richtig glaubt,
streut Asche auf sein “teures Haupt”!
Und stellt das bunte Treiben ein,
und lässt den Fasching Fasching sein.

Und doch ist man versucht zu sagen,
man soll die Freude offen tragen,
und weiterhin von Herzen lachen,
und so den Menschen Freude machen.

Und möchte bitten, seid so gut,
begeht den Alltag mit viel Mut,
denn viel zu wertvoll ist das Leben,
das uns von Gott nur kurz gegeben!

Und ob “Grüß Gott”, und ob “Lei Lei”,
ist für den Frohsinn einerlei.
Ein Lächeln sollt ihr immer haben.
Es kann die tiefsten Wunden laben!

Karas, ein Nestbeschmutzer?

Peter Gnam von der Kronenzeitung bezeichnet Othmar Karas einen
„chronischen Nestbeschmutzer“.

Karas, einst ein Revoluzzer,
“mausert” sich zum Nestbeschmutzer.
Er nützt in Brüssel seinen Platz,
und schimpft entrüstet wie ein Spatz.

Mein Gott, der Karas, der vergessen,
welch großes Glück er einst besessen,
als ihn der Waldheim unterstützte,
und ihn vor mancherlei beschützte.

Na, inzwischen weiß man schon:
Undank ist der Weltenlohn!
Gepaart mit forscher Dreistigkeit
und kecker Überheblichkeit
lässt es sich schimpfen, locker, leicht,
ein “Glücksmandat” in Brüssel reicht!

Und völlig machtlos sieht man zu,
dem sinnlos Treiben der EU!

„Dichtungsringe“ für Eurofighter!

Eurofighter verlangte für einen kleinen Dichtungsring fast
50.000.- Euro!

Liebe Firma “Eurofighter”,
bitte, bitte hilf uns weiter.
Ein kleines “Ringerl” nur zum Dichten,
könnte guten Dienst verrichten.
Wir zahlen alles, was ihr wollt,
bloß dass man baldigst liefern sollt!

15.000.-, auch schon was,
man zahlt gerne für den Spaß,
den die Eurofighter machen,
im Vergleich zu bunten Drachen.

“Beilag Scheibchen”, wenn ihr habt,
liefert gleichsam, wie gehabt.
Und es ist wohl sonnenklar,
wir bezahlen pünktlich, bar!

Wie, ihr habt uns einst betrogen,
über euren Tisch gezogen?
Unser Heer schier ausgelaugt,
wenn man dem Minister glaubt?
Dann behaltet euch die “Scheiben”,
lasst das mit dem “Ringerl” bleiben.
Denn wir lassen uns nicht neppen,
sucht euch einen andern “Deppen”!

Und die Flieger, Stück für Stück,
nehmt gefälligst schnell zurück!
Denn, wie ihr schon längst bemerkt,
derzeit ein Minister werkt,
der die Machenschaft durchschaut,
und euch nicht mehr blindlings traut!

Gott sei Dank, hat lang gedauert,
was zu Recht von uns betrauert!

Frau Minister hat gekämpft…!

Zum Ableben der beliebten Gesundheitsministerin.

Die Stimmung ist getrübt, gedämpft,
Frau Oberhauser hat gekämpft,
sie hat sich aufgebäumt, gewehrt,
am Schluss blieb ihr der Sieg verwehrt.
Denn alle Hilfe dieser Welt
im aussichtslosen Kampf nicht zählt!

Der Krebs geht nicht nach Sympathie,
ihm imponieren Namen nie,
er hält sich nicht an Rang und Größe,
der Krebs benützt die kleinste Blöße,
um unbarmherzig zuzuschlagen,
den klaren Sieg davon zu tragen.

Die “Fratze” trägt er stolz zur Schau.
Er trennt nicht zwischen Mann und Frau,
und lässt uns alle fast vermuten,
er holt sich liebend gern die “Guten”!
Er wählt sie aus, wohl mit Bedacht!
Das ist es, was uns traurig macht.

Die Frau Minister hat gekämpft,
die Stimmung ist getrübt, gedämpft.
Auch wenn sie letztlich sieglos blieb,
Sie kämpfte tapfer, blieb stets lieb.
Es schickt sich, dankbar zu erwähnen,
des Kanzlers Nachruf unter Tränen!

Fischers Hebe-Akt bei den Ballett-Stars.

Der Hebe-Akt des ehemaligen Bundespräsidenten mit seiner Gattin bei den Ballett-Stars erntet viel Kritik.

Herr Fischer, unser Grandseigneur,
lacht lieblich als “Ballett-Dompteur”.
Von Tänzerinnen, toll flankiert,
zeigt er sich mutig, talentiert.
Und er, der Stolze, Starke, Kühne,
betätigt sich als Hebe-Bühne.

Und auch die Margit, seine Frau,
entflieht dem öden Alltagsgrau.
Schmiegt sich an Tänzer, spindeldürr,
und wünscht sich viel Applaus dafür.

Ich selber jedoch weiß nicht recht.
Ich finde das Gehaben schlecht.
Als ausgeschiedener Präsident,
den man auch “unser Heinzi” nennt,
hätt ich den Auftritt mir erspart,
und halbwegs Würde mir bewahrt.
Die Würde, die hier gänzlich fehlt,
weil doch der Anlass schlecht gewählt.

Kann jemand diesen Fischers sagen,
wie schwer ihr Umtrieb zu ertragen?
O nein, ich bin gewiss nicht kleinlich,
doch Fischers “Hebe Akt” war peinlich!