RA Dr. Ainedter soll vor die Disziplinarbehörde.

Ein „Staranwalt“ in Nöten.

Herr Ainedter, der Staranwalt,
lässt im Prozess wohl niemand kalt.
Er fordert, trickst, befragt, plädiert,
dass einem richtig schwindlig wird.
Nun hat er Unrecht wohl getan:
Er schlich sich an die Schöffin an,
und fragte sie um dies, um das,
was für die Richterin kein Spaß!
“Disziplinarverfahren” wird gefordert,
weil Fehlverhalten hier geordert.
Und das muss Ainedter passieren,
der Weltmeister im Diskutieren.
Und der auch kämpft für “freies Rauchen”.
Nun wird er selber Hilfe brauchen!

Umgefärbt

Minister Hofer entlässt Frau Brigitte Ederer aus dem ÖBB-Vorstand.

Herr Hofer rührt die Farben an,
und “färbelt” um, so schnell er kann!
Frau Ederer, sie muss es wissen,
sie hat der Hofer rausgeschmissen.
Was für die böse Handlung spricht:
Minister Hofer traut ihr nicht.

Auch ich bin ihr noch heute böse,
hat sie doch einst mit viel Getöse
landauf, landab dem Volk versprochen,
es könne ernsthaft darauf pochen,
dass es, wenn es für Brüssel wählt,
glatt tausend Euro bar erhält.

Den werde ich nun nicht erhalten,
so wie die “blauen Kräfte” walten!

„Echte Wiener“

Wien, die Stadt der vielen Völker.

Warum mir Wien so gut gefällt?
Wien ist der Mittelpunkt der Welt!
Hier gibt es Ungarn und Chinesen,
Araber, Türken, Balinesen,
Russen, Serben und Japaner,
Franzosen, Polen, Nigerianer,
Tschetschenen, Spanier, Portugiesen,
Sudanesen und Kirgisen,
Esten, Basken und Slowenen,
Hottentotten, Briten, Dänen.

Doch ihr Leute, sagt mir doch,
kann es sein, es gibt sie noch,
Leute, die man früher kannte,
die man “echte Wiener” nannte?

Eingefroren!

Die Bank friert Grassers Millionenkonto in Amerika ein.

In Amerika ist’s kalt!
Ein richtig strenger Winter halt.
Alles friert und wird zu Eis,
wie der Wetterdienst nun weiß.
Seit heute weiß man auch Bescheid,
aufgrund der langen Kältezeit
friert auch die Bank – s’ist hundsgemein! –
die “Millionen-Konten” ein.
Das kommt davon, wenn es so kalt.
Die Kälte macht vor niemand Halt.
Der Kälteschock, räum ich hier ein,
er könnte wohl nicht “krasser” sein!

Wir sind bereit!

Zum Jahresbeginn 2018

Die Raketen sind verschossen,
reichlich ist der Sekt geflossen.
Und wie es wohl schon immer war,
beschworen wir fürs neue Jahr:
Wir lassen uns nicht unterkriegen!
Wir werden niemals unterliegen!
Den Optimismus, der uns eigen,
sind wir bereit, der Welt zu zeigen!

Drum mit Elan und selbstbewusst
und wahrlich stolz geschwellter Brust,
und Gottes rührigem Geleit,
sind wir mit Zuversicht bereit!

Na dann, ihr Lieben, kommt, packt an.
Der erste Schritt ist schon getan!

Zum Jahreswechsel!

Hör, altes Jahr, ich muss dich fragen,
du wirkst so müde, angeschlagen.
So richtig schlapp, schwer ramponiert!
Hat dich die Welt so strapaziert?

“Doch ja”, erwiderte das Jahr,
“es war halt doch wie’s immer war.
Oft kalt und grausam war die Welt,
in der es an so Vielem fehlt.
Wo Kriege, Hungersnot und Leiden,
von Ignoranz und Bosheit zeigen.
Du Mensch, du hast es in der Hand,
mit festem Willen und Verstand
die Welt mit Umsicht zu verwalten,
sie lebenswerter zu gestalten.”

Ich nehme diesen Ratschlag wahr,
begrüße froh das Neue Jahr.
Gemeinsam soll es ihm gelingen,
uns Frieden, Zuversicht zu bringen!

“Prosit”, ihr Lieben, stoßet an,
dann ist der erste Schritt getan!

 

Advent 2017

Und wieder feiern wir Advent.
Die erste von vier Kerzen brennt.
Sie mahnt uns, inne doch zu halten,
und nicht im Herzen zu erkalten.
Sich nicht vom Trubel leiten lassen,
auch nicht vom Klingeln an den Kassen.

Advent soll Zeit der Stille sein.
Advent dient einzig und allein,
zu spüren, ja, es ist soweit,
man ist bereit zur Weihnachtszeit
sich an das Christkind zu besinnen,
das einst im Stall in rauen Linnen
erfahren hat, wie kalt die Welt,
die Türen hart verschlossen hält!

Advent ist nicht nur schöner Brauch!
Spürst du die fromme Botschaft auch?
Die Welt um dich strahlt weihnachtlich.
Komm, lass dich treiben. Freue dich!

Liebe Leute, habt Erbarmen!

Zur laufenden Debatte über sexistische Übergriffe
der Männer gegenüber Frauen.

Liebe Leute, habt Erbarmen!
Ich will Frauen gern umarmen!
Ich möchte ihnen Liebes sagen,
und manches “Komplimentchen” wagen.
Doch ich passe, trau mich nicht,
denn ich scheue das Gericht,
das am Ende streng entscheidet,
ob die Frau darunter leidet!

Drum, Ihr lieben, guten Frauen,
dem Gericht will ich nicht trauen.
Nur mit Anwalt, von der Ferne,
sage ich, ich hab Euch gerne!
Schätze Eure Tüchtigkeit!
Lobe Euch, wie schön Ihr seid!

“Weltspartag”

Zum Weltspartag 2017

“Weltspartag” ist angesagt!
Und ich hätt so gern gefragt,
was ich tunlich machen soll.
Ist das Sparen wirklich toll?
Gibt es Zinsen, die mich locken?
Legt man’s an, mich abzuzocken?

Ach, ich spiele aus den Trumpf,
nehme den gestrickten Strumpf,
gebe dort mein Geld hinein,
lasse Zinsen Zinsen sein.

“Weltspartag”, wie schön das klingt!
Weiß wer, wem er etwas bringt?

Er hat die Sache gut gemacht!

Der scheidende, anerkannte, Heeresminister muss wahrscheinlich
seinen Platz räumen.

Herr Doskozil packt schon zusammen.
Er fügt sich Kurz in Gottes Namen.
Doch etwas Wehmut macht sich breit,
er war zum Konsens stets bereit,
und heeresmässig ein Stratege,
auch als Minister gut am Wege.

Er war ein Fan der Republik,
und stand zur Militärmusik.
Der Marsch, für ihn flott komponiert,
ward gern gespielt und dirigiert
in Salzburg jüngst im Festspielhaus,
und unter tobendem Applaus!

Er hat die Sache gut gemacht!
Ich stehe stramm vor ihm “Haaaaabt Acht”!