Ein Irrtum! Folgenschwer! Fatal!

Ein Polizist wurde von einem Häftling lebensbetrohlich angefahren.

Gottlob, der Täter ist wohlauf!
Er nahm es billigend in Kauf,
ein Menschenleben zu gefährden,
nur um nicht registriert zu werden.

Als Häftlinrg war er vorbildhaft,
und hat Vertrauen sich verschafft.
Man ließ ihn drum zum Freigang raus.
Ein Risiko, das schloss man aus!

Ein Irrtum, folgenschwer, fatal,
bedauernswert wohl allemal.
Und ist ein “Freigang” auch gesetzlich,
der Missbrauch endete entsetzlich.
Und wieder ist’s ein Polizist,
der schwerst verletzt das Opfer ist!

Der Vorfall gibt uns sehr zu denken.
Wem kann man noch Vertrauen schenken?
Und leider Gottes ist es wahr:
Der Mensch ist unberechenbar!

Ein Polizist in besten Jahren,
musst dies zu seinem Leid erfahren.
Gott steh ihm bei in seiner Not,
und rette ihn vorm frühen Tod,
der ihm so nah, ganz unverdient,
weil wir so oft gutgläubig sind!

Mehr guten Spaß ins “Hohe Haus”!

Kabarettist Düringer gründet eine neue Partei – ohne Programm!

Düringer, wie man ihn kennt,
drängt beherzt ins Parlament.
Und hat eben laut verkündet,
dass er allen Ernstes gründet,
er, das fromme Unschuldslamm,
eine Partei – ohne Programm!

An sich nichts Neues, möcht ich sagen,
denn längst schon gilt es zu beklagen
dass die Parteien, die bestehen,
“programmlos” ihre Wege gehen!

“Kabarettisten” sind nun “in”,
sie geben erst dem Leben Sinn,
und streuen die Parole aus:
Mehr guten Spaß ins “Hohe Haus”!

Und wieder ist uns keiner gleich,
man lacht und scherzt in Österreich!
Und was die böse Welt nicht kennt:
Der Frohsinn kommt vom Parlament!

Schön langsam…!

Zu den nicht mehr lustigen Vorgängen rund um die
Präsidentenwahl.

Schön langsam zürnen den Chaoten
selbst eingefleischte Patrioten!

Schön langsam wirkt es ziemlich öd,
um nicht zu sagen, fast schon blöd!

Schön langsam muss der Ernst versiegen,
weil Spott und Häme überwiegen!

Schön langsam fühlt man sich blamiert,
wie Unvermögen hier grassiert!

Schön langsam ist das “SIMPL” sauer,
es fasst es nicht mehr auf die Dauer,
wie diese Wahl hier konkurriert,
mit “Gags”, die mit dem “Pick” serviert!

Die Festigkeit der Republik!

Zum Dilemma um die Kuverts für die Briefwahl im Oktober 2016.

Es wird die nächste Hofburg-Wahl,
schön langsam meinem Land zur Qual!
Kuverts, die für die Wahl verwendet,
sie werden besser nicht verwendet,
weil sie nicht picken, wie gewollt,
weshalb man sie vernichten sollt.

Und weil ich die Behörde schätze,
mich gern in ihren F rust versetze,
setz ich mich selbstlos für sie ein,
und will ihr so behilflich sein:

Man sollt Kuverts, die nicht gut picken,
mit einem Gummiring verschicken.
Mit Gummi-Ring in “Grün” und “Blau”,
das wäre nützlich und auch schlau!

Sie finden meinen Vorschlag schlecht,
weil er dem Ernste nicht gerecht?
Er passt sich bloß dem Wahlkampf an,
der sich dem Bürger aufgetan!

Und zeigt mit seinem tollen Pick
die Festigkeit der Republik!

Gipfelkreuze

Bergsteiger Messner kritisiert die Gipfelkreuze.

Was Messner nun von sich gegeben,
lässt wohl die höchsten Berge beben,
die stolz von einem Kreuz gekrönt,
von Messner nun wie folgt verhöhnt:

Man soll die Berge nicht möblieren,
und nicht mit Christlichem verzieren.
Es “kreuzelt” schon genug da oben!
Zu Unrecht sei dort Gott zu loben!

Herr Messner, darf ich sie was fragen:
Liegt ihnen “Yeti” noch im Magen,
den sie als einziger getroffen,
und das tatsächlich, will ich hoffen?

Egal, was ihre Botschaft ist,
ich sage ihnen nur als Christ,
was Herr Jeannee schon deponiert,
und ihnen ernsthaft attestiert:
Ach, hätten sie hierzu geschwiegen.
Ein Rest von Achtung wär geblieben!

“Huh”

Zum Abschluss der Fußballeuropameisterschaft.

Die “Euro” ging mit Pomp zu Ende.
Im Stadion streckt man die Hände,
man ist begeistert, applaudiert,
die Sicherheit war garantiert.
Der Sieger, des Erfolges würdig!
Der Gegner, fast auch ebenbürtig!

Man denkt an Island mit Genuss,
das kickte fröhlich bis zum Schluss.
Und feierte, obwohl verloren,
mit jenem Ruf, den sie geboren.
Die Herzen flogen ihnen zu,
wenn sie begeisterten mit “Huh”!

Ihr Land, so liebevoll vertreten,
wird vor den Vorhang laut gebeten.

Um Österreich noch zu erwähnen:
Es tröstet sich im Tal der Tränen.
Es sucht nach Schuld und nach Versagen,
und sträubt sich dennoch zu verzagen,
denn aller Spott macht keinen Sinn:
Man war der Beste – vor Beginn!

Nun ist die “Euro” abgeschlossen.
Und viele haben sie genossen!

 

Darum ein Lob der Polizei!

Zur tragischen Schussverletzung eines einschreitenden Polizisten.

Der Polizist ist schwer verletzt,
kämpft tapfer um sein Leben,
und viele zeigen sich entsetzt,
und wollen Beistand geben.

Die Kunst der Ärzte ist gefragt,
auf sie gilt es zu bauen.
Und guten Grundes wird gesagt,
auf sie kann man vertrauen!

Kommt Gottes Hilfe noch ins Spiel,
sind wir voll Zuversicht.
Genesung ist das höchste Ziel,
mehr Wünsche braucht es nicht.

Und wiederum sei deponiert,
mit Nachdruck und auch ehrlich:
Wer sich im Rechtsstaat engagiert
lebt häufig auch gefährlich.

Darum ein Lob der Polizei,
die Ordnung garantiert,
und selbstlos stets, von Ängsten frei,
das Leben auch riskiert.

 

Zwei Märsche!

Zu den gestrigen Aufmärschen in Wien.

Herr Kern sprach gestern zu den Schwulen,
die laut um Anerkennung buhlen.
Herr Schönborn sprach die Christen an,
auch sie marschierten friedlich an.

Warum die Schwulen aufmarschieren,
das kann und will ich nicht kapieren.
Denn längst wird alles akzeptiert,
egal, ob es verstanden wird.
Auch Jesus, der fürs Volk gelitten,
ist weitestgehend unbestritten.

Zwei Märsche nun zur selben Zeit,
auf gleicher Straße streckenweit.

Ich finde dies nicht gar so toll,
und frage mich nur was das soll?

Der Bundeskanzler muss es wissen,
der sich so sehr ins Zeug geschmissen,
beherzt, begeistert, richtig cool,
für seine Wähler, welche schwul.

Auch Schönborn wird schon Gründe haben,
mit frommen Worten die zu laben,
die Jesus noch zum Vorbild nehmen,
und sich nach echten Frieden sehnen.

Ob Keuschheit, gleichgeschlechtlich Treiben,
es wird wohl stets ein Zwiespalt bleiben.

Wichtig nur, wenn schon marschiert,
dass sittlich, friedlich demonstriert.
Und dass nicht einer dieser Märsche
wie oft geprägt durch blanke Ärsche!

 

Die Spannung ist schier unerträglich…!

Zur Euphorie anlässlich der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich.

Die Straßen sind wie leer gefegt,
kein Blatt am Baume sich bewegt.
Die Spannung ist schier unerträglich,
und unvermindert, drückend, täglich!

Der Fußball rollt, und alle schauen,
ob Kinder, Väter oder Frauen.
Selbst Opa mit der Oma schaut,
wie gut der Angriff aufgebaut
Und auch das Baby quietscht und lacht,
und aufgeregt ins Höschen macht!

Die “Euro” fesselt Alt und Jung,
das nennt man schlicht: Begeisterung.
Und auch, wenn man nicht toll gewinnt,
weil uns die “Schiris” schlecht gesinnt,
wir sind gefürchtet, brandgefährlich,
Kritik an uns ist echt entbehrlich!
Wir planen aus dem Hinterhalt,
wir lassen keinen Gegner kalt,
sind taktisch allen überlegen,
wir sind die “Austria-Strategen”.

Und weltweit wohl bestätigt jeder,
wir spielen mit dem “runden Leder”
mit jedem Gegner Katz und Maus –
und fahren trotzdem früh nach Haus!

 

Das Schläfchen vor dem Spiel!

Zum blamablen Abschneiden im Spiel Österreich gegen Ungarn.

Die Österreicher, hoch gepriesen,
sie haben eindrucksvoll bewiesen,
dass neben David Alaba,
auch noch viel bess’re Kiker da.

Ach ja, der Koller hat gemeint,
dass alle Kiker traut vereint
am Nachmittag noch schlafen sollten,
damit sie sich noch Kräfte holten.

Doch dass sie auch im Spiel noch schliefen,
und trunken durch die Gegend liefen,
das war wahrhaftig nicht gemeint,
weshalb die Fan-Gemeinschaft weint.

Und mancher denkt sich schon geheim:
Holt doch die Anti-Kiker heim.