Advent 2018

Ein bisschen Stille im Advent.
Ein bisschen Zeit, so ganz für sich.
Ein bisschen Frieden, heiß ersehnt.
Ein bisschen Einkehr, inniglich.

Ein bisschen Einsicht, Toleranz.
Ein bisschen nur Zufriedenheit.
Ein bisschen ruh’n im Kerzenglanz.
Ein bisschen Maß Bescheidenheit.

Ein bisschen Kindheit, wie vor Jahren.
Ein bisschen Glück und Seligkeit.
Ein bisschen lasst uns doch bewahren,
das bisschen Heil der Weihnachtszeit.

Allerseelen

Gedanken am Grabe

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
gedanklich lieb verbunden,
mit jenen die in Ewigkeit
Geborgenheit gefunden.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
vor jenen, die im Leben
mir selbstlos und voll Innigkeit
stets Halt und Trost gegeben.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
ihr Tod lässt mich nicht bangen!
Sie sind mir bloss auf unsrem Weg
ein Stück voraus gegangen.

Ich steh vorm Grab, voll Dankbarkeit,
und bete fromm und still.
Bin stets zum letzten Weg bereit,
wenn es mein Herrgott will!

Zum Muttertag!

Wieder gilt es, unsere Mütter zu ehren.

Mutter, hör was ich Dir sag:
Heute ist Dein Ehrentag.
Du hast mich zur Welt gebracht,
Du hast tüchtig mich gemacht!
Gabst mir Halt zu jeder Zeit
sorgtest für Geborgenheit.

Hab ich geweint, hast mich gedrückt,
hab ich gelacht, warst Du beglückt.
Du sorgst Dich heute noch um mich!
Und dafür, Mutter, lieb ich Dich!

1. Mai 2018

1. Mai 2018

Der 1. Mai wird heut begangen.
Fürwahr ein liebes Unterfangen.
Ein Baum, mit Bändern bunt geschmückt,
mit tollen Dingen auch bestückt,
von Burschen mühsam aufgepflanzt,
von lieben Mädchen froh umtanzt,
so dass für jeden sichtbar sei:
Nun herrscht der “Wonnemonat” Mai!

Ein Brauch, der lieblich wird gepflegt,
und heut noch Jung und Alt bewegt.
Und heimlich, mit geschickter Hand,
knüpft mancher still ein Liebesband!

Der 1. Mai vor dem Wiener Rathaus

Gedanken zum Staatsfeiertag 2018

Der 1. Mai steht uns ins Haus.
Er wirft die Schatten schon voraus:
Wer wird es heuer noch riskieren,
und vor dem Rathaus defilieren?

Wird man zu alten Mitteln greifen,
um “Exzellenzen” auszupfeifen?
Wer wird das rote Stecktuch schwingen,
und laut “das Lied der Arbeit” singen?
Wird Häupl vor dem Rathaus stehen,
und gütig auf die Menschen sehen?

Wird LUDWIG zu den Massen sprechen,
sich kritisch äußern zu Gebrechen,
die neuerdings sich zugetragen,
und Häupls Wien so heftig plagen?

Müsst ich am 1. Mai entscheiden,
ich ließe diesen Aufmarsch bleiben.
Doch ehrlich, unter uns gesagt,
zum Glück hat keiner mich gefragt!

Tag der Frau!

Allen unseren lieben Frauen gewidmet.

Heute, auf den Tag genau,
begeht man stolz den “Tag der Frau”.
Wie wär die Welt doch öd und leer,
wenn nicht der Frauen Wirken wär.

Die Frau zeigt täglich auf, sie kann es!
Sie ist die Zierde jedes Mannes.
Sie spendet Liebe, und gibt Kraft,
ist Mutter stets aus Leidenschaft.

Und heute wollen wir ihr zeigen,
dass wir uns dankbar tief verneigen!
Und alle Welt soll heut erfahren,
dass stets die Frauen jene waren,
die uns im Leben fördern, prägen,
und Halt im rauen Alltag geben.
Die uns mit Liebe reich beschenken!
Und daran gilt es heut zu denken.

Ein Blümchen nur…!

Valentinstag

Ein Blümchen hat sich schön gemacht.
Es blüht für dich in schönster Pracht.

Ein Blümchen, sei es noch so klein,
will Ausdruck großer Liebe sein.

Ein Blümchen, das man dir heut schenkt,
beweist, dass man an dich gern denkt.

Und ist’s ein kleines Blümchen nur,
es ist die Krönung der Natur,
das so viel Zuneigung versprüht,
und heute nur für dich erblüht!

“In Schönheit hingestorben!”

“In Schönheit hingestorben!”

Es haben nun in Wien Genossen
für Michi Ludwig sich entschlossen.
Herr Schieder, der sich auch beworben,
ist still “in Schönheit” hingestorben!

Plakate, die schon hergestellt,
mit Text, dass Schieder schon gewählt,
sie stampft man ein, blickt leicht gequält,
und zweifelt an der “roten Welt”!

Und Schieder hadert mit dem Glück,
kriecht echt zerknirscht zum “Bund” zurück,
blickt fragend auf zu seinem Kern,
und bittet: Habt mich wieder gern!
Der Flirt mit Wien, ich mein es ehrlich,
war bloß ein Spaß, der wohl entbehrlich.

Wir sind bereit!

Zum Jahresbeginn 2018

Die Raketen sind verschossen,
reichlich ist der Sekt geflossen.
Und wie es wohl schon immer war,
beschworen wir fürs neue Jahr:
Wir lassen uns nicht unterkriegen!
Wir werden niemals unterliegen!
Den Optimismus, der uns eigen,
sind wir bereit, der Welt zu zeigen!

Drum mit Elan und selbstbewusst
und wahrlich stolz geschwellter Brust,
und Gottes rührigem Geleit,
sind wir mit Zuversicht bereit!

Na dann, ihr Lieben, kommt, packt an.
Der erste Schritt ist schon getan!

Zum Jahreswechsel!

Hör, altes Jahr, ich muss dich fragen,
du wirkst so müde, angeschlagen.
So richtig schlapp, schwer ramponiert!
Hat dich die Welt so strapaziert?

“Doch ja”, erwiderte das Jahr,
“es war halt doch wie’s immer war.
Oft kalt und grausam war die Welt,
in der es an so Vielem fehlt.
Wo Kriege, Hungersnot und Leiden,
von Ignoranz und Bosheit zeigen.
Du Mensch, du hast es in der Hand,
mit festem Willen und Verstand
die Welt mit Umsicht zu verwalten,
sie lebenswerter zu gestalten.”

Ich nehme diesen Ratschlag wahr,
begrüße froh das Neue Jahr.
Gemeinsam soll es ihm gelingen,
uns Frieden, Zuversicht zu bringen!

“Prosit”, ihr Lieben, stoßet an,
dann ist der erste Schritt getan!