Scharapowa erschüttert die Sportwelt!

Tennis-Star Scharapowa hat gedopt!

Scharapowa, hochgelobt,
war nun nachweislich gedopt!
Sie, die schwamm im vielen Geld,
sie, der große Star von Welt.

Auch die zahlreichen Betreuer
sind mir – ehrlich – nicht geheuer.
Niemand habe mitbekommen,
dass sie Mittelchen genommen,
die laut Liste nicht erlaubt,
so man den “Experten” glaubt.

Ach, wie hat sie uns verwöhnt,
und bei jedem Schlag gestöhnt.
Ist kess auf den Platz stolziert,
hübsche Beine präsentiert.
Das ist alles “Schnee von gestern”,
es gibt Grund verschmitzt zu lästern!

Auch honorige Sponsoren
hat sie zwischendurch verloren.
Niemand will mehr mit ihr werben,
will sich nicht den Ruf verderben!

Ehrlich, richtig blöd gelaufen.
Angetan zum Haare raufen.
Kein Job, kein Geld, man fragt sich: Wann
stellt sie beim AMS sich an,
um Notstandshilfe zu erlangen?
Ganz ehrlich; muss man um sie bangen?

Charakter…!

Die Fußballmannschaft Rapid verlor das Spiel in Valencia mit 0 zu 6.

Herr Barisic gestand nun ein:
Die erste Halbzeit war nicht fein.
Die zweite Halbzeit jedoch war
nicht wirklich toll, doch annehmbar,
indem man zwar nicht “aufgegeigt”,
doch viel Charakter hat gezeigt!

Hier muss man Barisic wohl sagen,
das Spiel liegt vielen noch im Magen.
Und von Charakter hier zu sprechen,
lässt tragisch alle Dämme brechen!

Und “abgewatscht” flog man nun heim,
und lässt die Tore Tore sein.
Man trotzt dem Undank dieser Welt
“charaktervoll”, und nur das zählt.

Ist das nicht toll, zu Tränen rührend?
Ich neig’ mein Haupt, der Ehr gebührend!

Jeder spricht vom Service-Mann!

Beim Nachtslalom in Schladming hat ein Service-Mann das Brillenglas für Hirscher falsch montiert.

Die Service-Leute sind schon arm,
sie plagen Kummer, Frust und Harm,
denn wie man weiß, man kennt sie nicht,
sie tun im Hintergrund die Pflicht.
Abseits von Jubel und Applaus,
übt jeder seine Arbeit aus.

Doch nun hat einer sich getraut,
und hinterlistig eingebaut
das Brillenglas, verkehrt und schlecht,
und mit Erfolg sich so gerächt!

Ein jeder spricht vom “Service-Mann”,
der ein Ergebnis lenken kann,
indem er, weil total frustriert,
ein Brillenglas verkehrt montiert.
Die Selbstdarstellung ist geglückt:
Man ist ins Rampenlicht gerückt!

Bloß muss ich ehrlich eingestehen,
dass Stars dies etwas anders sehen,
und liebend gern den “Durchblick” wahren,
um sehend durch den Kurs zu fahren.

Und außerdem wollt’ ich noch wissen,
wer in den Hintern sich gebissen.
Die Antwort könnt euch ruhig schenken:
Ich kann es zwischendurch mir denken!

Ärzte säumen dicht die Piste…!

Die Ski-Rennen sind wieder voll im Gange.

Die Aufregung ist riesengroß:
Am Ski-Hang ist die Hölle los.
Der Schnee auf steiler Piste stobt,
die Menge jauchzt vergnügt und tobt.

Die “Zeitnehmung” ist außer sich,
was freilich nicht verwunderlich,
denn kaum, dass man am Berg gestartet,
wird man im Zieleinlauf erwartet.

Ärzte säumen dicht die Piste
mit der “Erste-Hilfe-Liste”.
Der Helikopter steht bereit,
er wartet brav auf seine Zeit,
wenn Streckenposten Starter missen,
die es im “Nadelöhr” zerrissen.

Auch dem Spital ein Lob gebührt,
denn fleißig wird der Gips gerührt,
der um die Glieder warm gelegt,
die wochenlang nicht mehr bewegt.

Die Kamera fängt alles ein,
im Zieleinlauf den Fan-Verein,
im VIP-Bereich die Prominenz,
die prahlt mit ihrer Existenz.

Und ich, ich sitz im warmen Zimmer,
bestaune aufmerksam wie immer
auf dem Bildschirm die Planai,
und bin bei diesem Spaß dabei!

Immer höher, schneller, weiter…!

Zu den tragischen Unfällen im Leistungssport in letzter Zeit.

Es lockt die Karriereleiter
mit immer “höher, schneller, weiter”!
Und schon wird nicht mit Mut gegeizt,
das Machbare kühn ausgereizt.

Das Publikum sieht’s aufgeregt,
der “Nervenkitzel” ist perfekt.
Und fußfrei wird schnell kritisiert,
dass ihr Idol nicht Sieger wird.

Ist das noch Sport, wie wir in wollen,
wo “Hoppalas” passieren sollen,
damit die Spannung auch perfekt,
wenn es den Sportler echt “zerlegt”?

Die Antwort leider weiß man nicht,
weil heute alles dafür spricht,
dass keiner mehr die Grenzen weiß,
und gern verdrängt, wie hoch der Preis!
Der Preis, den dann das Schicksal nennt,
wie man aus letzter Zeit erkennt.

Das Rennen!

Wieder findet das berühmte Ski-Rennen in Kitzbühel statt.

Müsst ich den Hahnenkamm bezwingen,
ich würde ehrlich mit mir ringen.
Und ist das Rennen noch so geil,
mir wär der Start schon viel zu steil.

Mausefalle, Ganslernhang,
Netze links und rechts entlang,
Notarzt auch am End der Strecke,
Rotes Kreuz mit Notfalls Decke,
Helikopter, startbereit
um zu fliegen jederzeit,
wenn man meldet dann erregt,
einen hat es arg “zerlegt”.

Nein, ich sag euch wirklich offen,
nur ein Nebel ließ mich hoffen,
und die Meldung: “Hergehört,
dieses Rennen ist gestört.
Schnallt doch ab, vergesst die Qual,
und fährt mit dem Lift ins Tal”.

Diese Lösung, finde ich,
wär das höchste Glück für mich.
Und ich würde prahlen, laut:
Ich habe frech hinab geschaut!!

Leistungssport einst und heute!

Sponsoren steh’n am Pistenrand,
Banknotenbündel in der Hand,
und wer am Schluss am meisten zahlt,
genüsslich mit dem Sportler prahlt.

Der wiederum die Chance erkennt,
und sich vertraut dem Management,
das prompt die Gagen mickrig findet,
und sich darum mit dem verbindet,
der viel mehr Gelder locker macht,
dass dann das Konto fröhlich lacht.

Der Sportler selbst wirkt arg verbissen,
wenn dann sein Siegeslauf gerissen.
Die Werbeleistung zieht nicht mehr,
frustriert fährt er nur hinterher.

Wo sind die guten alten Zeiten,
wo Schnelligkeit und tolle Weiten
alleine schon viel Freude machten,
bloß keine Millionen brachten.

Schon wieder hat die „Jagd“ begonnen,
denn eben hatte wer gewonnen,
nach den die Werbewirtschaft schielt,
den es sofort zu sponsern gilt!
Und deshalb liebevoll umworben,
weil er noch „günstig“, unverdorben.

Zuletzt doch noch ein gutes Wort:
Es lebe Hoch der Leistungssport!

Unsere „Adler“ fliegen wieder!

Von wegen Dauerstreit, Intrigen,
die „Adler“ können wieder fliegen.
Ein tolles Sprung-Team ist geboren,
und fliegt so manchem um die Ohren.

Und jeder Flug ein Teufelsritt!
Es scheint, die Engel fliegen mit.
Ich bin mit Leib und Seel’ dabei,
und fühl mich wie ein Vogel frei.

Mein Absprung ist besonders stark.
Schon nennt man mich „Herr Telemark“.
Ich denke stets ans Springen nur,
steh protzig in der Anlaufspur.

Und unter mir die Menge tobt,
mein Mut wird allgemein gelobt.
Mit „voller Hose“ fahr ich runter,
und werde schweißgebadet – munter!