Virusplage

Ein Virus aus China verbreitet sich über die ganze Welt.

Ein Virus uns in Atem hält,
zeigt, wie verwundbar doch die Welt.
Ein Virus stellt uns vor Probleme,
man resümiert nicht ohne Häme,
dass man in einem Land, o Graus,
genussvoll aß die Fledermaus!
Und das war wirklich nicht sehr klug,
weil man so Viren übertrug.
Die Folgen sind nicht abzusehen.
Man bangt, wie wird es weitergehen?
Und stirbt bald gar die Menschheit aus
Durch die verzehrte Fledermaus?
Ein bisschen ist man schon verzagt.
Die Mediziner sind gefragt.
Und nur an ihnen wird es liegen,
den bösen Virus zu besiegen.
Wir Menschen selber lernen draus:
Man isst nicht ungestraft die Fledermaus!

Spiegelbild der Welt!

Der Fasching strebt seinem Höhepunkt zu.

Ihr Leute, merkt, es ist so weit,
es herrscht die tolle Faschingszeit.
Und spielt die Welt auch oft verrückt,
man zeigt sich fröhlich und beglückt.
Hat keine Hemmungen, Komplexe,
tritt auf als Padman und als Hexe,
winkt würdevoll als Prinzenpaar
der hoch erfreuten Gästeschar.

Wohl dem, der diesen Brauch noch pflegt,
und mit Humor die Welt bewegt.
Und schmunzelnd uns am Faschingsfest
den Alltags-Stress vergessen lässt!
Was noch beachtlich ist im Leben,
die „Narren“ wird es immer geben.
Und außerdem, was auch hoch zählt:
Sie sind das Spiegelbild der Welt!

Valentinstag 2020

Ein kleines Blümchen, lieb verpackt,
zu Valentin der Liebsten sagt:
Mit jeder Blüte will ich schwören,
ich will in Liebe dir gehören!

Ein buntes Blümchen, überreicht,
dem schönsten Komplimente gleicht,
das man dem Partner machen kann,
erkennt man seine Treue an!

Ein klitzekleines Blümchen nur,
ist Anerkennung, Achtung pur.
Und möge unsren Liebsten sagen:
Wir wollen euch auf Händen tragen!

„Abgeschlachtet“

Wieder wurde Frau ermordet!

Und wieder hat man wutentfacht
den Ehepartner umgebracht.
Man hat ihm, weil total zerstritten,
aus Zorn die Kehle durchgeschnitten.

Die Kinder waren knapp dabei,
und riefen selbst die Polizei.
Das muss ein Kind einmal erleben!
Das muss man sich erst einmal geben:

Die Mutter, blutend, hilfeflehend,
mit bangem Blick zu Boden gehend!
Der Anblick, schrecklich, fürchterlich,
und alle Menschen Fragen sich:
Wie kann ein Mensch sich gehen lassen,
den Ehepartner so zu hassen,
ihm zornig nach dem Leben trachten,
ihn vor den Kindern abzuschlachten!

Und dies im puren Tötungswahn!
Fürwahr, das Jahr fängt nicht gut an!

Das Wort des Jahres!

Es nervt gewaltig!

Das „Wort des Jahres“ ist ermittelt.
Es wird mit „Ibiza“ betitelt.
Mit „Ibiza“ wird ausgedrückt,
wie sehr die Welt korrupt, verrückt!
Wie dumm sich Mitmenschen verhalten,
wenn Größenwahn und Wodka walten!

Und sagt man auch: „A b’soffne G’schicht“,
so stellt man klar, so geht es nicht!
Und wem ein hohes Amt verliehen,
wird manches großzügig verziehen.

Doch was auf „Ibiza“ geschehen,
lässt uns das Haar zu Berge stehen!
Ob kriminell, ob leicht besoffen,
das „Wort des Jahres“ macht betroffen.

Es nervt enorm, dokumentiert,
welch Ehrenmänner mich regiert,
die einst per Wahl von uns gebeten,
das Land in Würde zu vertreten!

Advent 2019

Advent 2019

Ein bisschen Stille im Advent.
Ein bisschen Zeit, so ganz für sich.
Ein bisschen Frieden, heiß ersehnt.
Ein bisschen Einkehr, inniglich.

Ein bisschen Einsicht, Toleranz.
Ein bisschen nur Zufriedenheit.
Ein bisschen ruh’n im Kerzenglanz.
Ein bisschen Maß Bescheidenheit.

Ein bisschen Kindheit, wie vor Jahren.
Ein bisschen Glück und Seligkeit.
Ein bisschen lasst uns doch bewahren,
das bisschen Heil der Weihnachtszeit!

Man wischt und drückt!

Laut WHO bewegen sich Jugendliche zu wenig.

Die Jugendlichen, wird geschrieben,
sie haben früher Sport betrieben.
Man hatte sportlich sich bewegt,
dabei sich echt „ins Zeug“ gelegt!
Heut sitzen sie, entgeistert, stumm,
nichts interessiert sie rundherum,
sie stieren auf das Handy bloß
und legen richtiggehend los:
Und wie ich glaub‘, ihr ahnt es schon,
ihr Daumen tritt in Aktion.
Er drückt und wischt schnell wie verrückt,
der Jugendlich starrt entzückt
aufs Handy, das so vieles kann,
sieht sich die tollsten Sachen an!
Und täglich schon das gleiche Bild:
Man drückt die Tasten, wischt wie wild.
Das ist der Leistungssport der Zeit.
Die „Drücker“, „Wischer“ tun mir leid.
Sie können zwar im Alter „drücken“,
doch sind’s nicht fähig, sich zu bücken!

Benotung der Lehrer!

Schüler sollen ihre Lehrer benoten!

Manch Schüler, saublöd wie die Nacht,
hat brav sein Handy mitgebracht,
um streng mit anderen Chaoten
den Herrn Professor zu benoten!

Na dann, Ihr Lehrer, denkt daran,
was Ihr dem Schüler angetan.
Habt Ihr ihm etwas untersagt?
Habt Ihr ihn gar etwas gefragt?
Habt Ihr ihn leicht gerügt, ermahnt?
Habt Ihr gezweifelt am Verstand?

Dann packt gleich Eure Sachen ein!
Das Zeugnis wird vernichtend sein.
Denn mit dem „Fünfer“ im Betragen,
heißt es, dem Schuldienst zu entsagen!
Man ist mit Bomben und Granaten
beim Schüler durch, wie zu erwarten!

Doch statt Entlassung kann’s geschehen,
die Lehrer müssen „Winkerlstehen.
Und 100 Mal ins Schulheft schreiben:
„Zum Schüler muss man höflich bleiben.

So läuft’s im Bildungsinstitut!
Versteht hier wer des Lehrers Wut?

6 Polizisten!

Pro Tag werden in Österreich 6 Polizisten in Ausübung des
Dienstes verletzt!

Die Nachricht ist schier unerträglich,
6 Polizisten werden täglich
im Einsatz vorsätzlich verletzt,
und Missetätern ausgesetzt.

Und wie sich’s leider Gottes zeigt,
die Zahl der Übergriffe steigt.
Und Schuld daran ist einwandfrei
die Ordnungspflicht der Polizei,
die Menschen Freiheit garantiert,
und strenges Recht exekutiert!

Wohin das führt, ist schwer zu sagen,
es wird nicht reichen, nur zu klagen!
Es wird sich nicht vermeiden lassen,
die Täter härter anzufassen,
die sich gewalttätig gebärden,
den Rechtsstaat so immens gefährden!

Und jenen, die das Chaos lieben,
sei groß ins Stammbuch fett geschrieben:
Die Polizei ist stets bereit
für Ordnung und Gerechtigkeit.
Und wenn der Pöbel noch so tobt,
sie handelt mutig, wie gelobt!
Sie stellt sich täglich den Gefahren,
das Wohl des Bürgers gilt’s zu wahren.

Und wer mein Wort nicht glauben kann,
der seh‘ sich die Statistik an,
die aktuell und klar erklärt,
die Polizei ist Goldes wert!

Weniger wert?

Der ewige Streit um gleichen Lohn!

Niemand macht mich richtig schlau,
geht’s ums Einkommen der Frau.
Und stellt man eine Forderung,
sorgt dies stets für Verwunderung.

Die Frau ist tüchtig, wie der Mann,
die Frau stellt sich stets fleissig an.
Die Frau hat vielfach auch studiert,
die Frau wird gerne präsentiert.
Die Frau zeigt Ehrgeiz, bringt sich ein,
sie will zu Recht gleichwertig sein!

Warum geringer dann ihr Lohn?
Und das beharrlich, immer schon?
Das soll uns ernsthaft wer erklären,
wir lassen gerne uns belehren.

An dem, dass Frauen Kinder kriegen,
kann die Bewertung doch nicht liegen!
Auch wenn dies stets im Raume steht,
wenn es um die Entlohnung geht.

Nein, offen wird dies nicht gesagt!
Es wird nur hinterrücks beklagt.