Mehr als nur ein “Wortspiel”!

Ein ehemaliger Richter des Landesgerichtes Salzburg kritisiert das
Verhalten des Verfassungsrichters Schnizer heftig.

Ein Richter soll dem Staate nützen,
und glaubhaft die Verfassung schützen.
Nun wird im “Falter” kolportiert,
ein arger “Schnitzer” ist passiert.
Herr Schnizer äußerte sich kritisch
zum Sachverhalt parteipolitisch.

Er ließ laut in den “Falter” stellen,
er wähle wieder Van der Bellen!
Und prangere die Stichwahl an,
die uns der Strache angetan.

Ich bin darob zutiefst entsetzt,
hat doch ein Höchstrichter verletzt
den Ruf der Unparteilichkeit,
der keinen “Schnitzer” je verzeiht.

Die Frage stelle ich mit Grauen:
Wer kann noch dem Gerichtshof trauen,
der, konfrontiert mit heiklen Fragen,
von reiner Sympathie getragen?

Was nun, ihr werten Psychiater?

Die Gerichtssachverständigen im Grazer Prozess gegen den Amokläufer
können sich nicht auf ein übereinstimmendes Gutachten einigen.

Was nun, ihr werten Psychiater!
Ihr rührende Justizberater!
Es ist tatsächlich deprimierend:
Die Gutachten sind divergierend!

Es streiten offen die Gelehrten,
wie die Persönlichkeit zu werten.
Man setzt somit die Wissenschaft
zur Wahrheitsfindung außer Kraft.

Es lässt sich also nicht vermeiden,
dass Laien ohne sie entscheiden!
Und drum die Konsequenz daraus:
Man urteilt “aus dem Bauch” heraus!
Und wie ich positiv vermute:
Das ist pragmatisch, ist das Gute.

Nun lasst die Streitereien sein,
und sperrt den Täter endlich ein,
der die Experten so verwirrt,
dass selbst der Psychiater irrt.
Der offenbar – so nimmt man an –
vom weißen Anzug angetan,
den dieser Mörder, fein gepflegt,
mit Stil selbst im Gerichtssaal trägt!

Marcel Hirscher und der Papst!

Schlagzeile in einer Tageszeitung:
Marcel Hirscher liegt in punkto Authentizität vor dem Oberhaupt der
katholischen Kirche.

Hirscher, finde ich, ist gut.
Ehrgeiz, Können und auch Mut,
lassen sich ganz einfach sehen,
und ihn siegreich “oben” stehen!
Ja, er ist ein wahrer Könner!
Zahlreich deshalb auch die Gönner.

Doch ihn vor den Papst zu reihen,
kann ich wohl nur schwer verzeihen!
Wie mies muss unser Sport schon sein,
reiht man noch vor Franziskus ein,
einen jungen, tollen Mann,
weil er auf Skiern gut fahren kann.

Also, Leute, bremst euch ein.
Lasst die Kirch’ im Dorfe sein.
Bleibt am Boden, mit Bedacht,
ganz egal, wer was wo macht!

Ein Irrtum! Folgenschwer! Fatal!

Ein Polizist wurde von einem Häftling lebensbetrohlich angefahren.

Gottlob, der Täter ist wohlauf!
Er nahm es billigend in Kauf,
ein Menschenleben zu gefährden,
nur um nicht registriert zu werden.

Als Häftlinrg war er vorbildhaft,
und hat Vertrauen sich verschafft.
Man ließ ihn drum zum Freigang raus.
Ein Risiko, das schloss man aus!

Ein Irrtum, folgenschwer, fatal,
bedauernswert wohl allemal.
Und ist ein “Freigang” auch gesetzlich,
der Missbrauch endete entsetzlich.
Und wieder ist’s ein Polizist,
der schwerst verletzt das Opfer ist!

Der Vorfall gibt uns sehr zu denken.
Wem kann man noch Vertrauen schenken?
Und leider Gottes ist es wahr:
Der Mensch ist unberechenbar!

Ein Polizist in besten Jahren,
musst dies zu seinem Leid erfahren.
Gott steh ihm bei in seiner Not,
und rette ihn vorm frühen Tod,
der ihm so nah, ganz unverdient,
weil wir so oft gutgläubig sind!

Erfolge bei den Paralympics!

Ein Loblied den Sportlern mit Behinderungen.

Das Glück ist Österreich doch hold,
mit Bronze, Silber und mit Gold
hat man in Rio zugeschlagen,
und so zum Image beigetragen,
das unser Sport, verdächtig matt,
so dringend bitter nötig hat!

Und diese Siege tun uns gut.
Ich ziehe ehrfurchtsvoll den Hut,
und zolle echt Bewunderung
den Sportlern mit Behinderung!
Die fast abseits vom Weltgeschehen
beherzt zu dem Gebrechen stehen,
das sie so tapfer, ohne Klagen,
und mutig, meisterhaft ertragen.

Sie sind es, die uns überzeugen:
Nie darf man sich dem Schicksal beugen!
Sie meistern vorbildhaft ihr Leben!
Sie können Zuversicht uns geben!

Die Festigkeit der Republik!

Zum Dilemma um die Kuverts für die Briefwahl im Oktober 2016.

Es wird die nächste Hofburg-Wahl,
schön langsam meinem Land zur Qual!
Kuverts, die für die Wahl verwendet,
sie werden besser nicht verwendet,
weil sie nicht picken, wie gewollt,
weshalb man sie vernichten sollt.

Und weil ich die Behörde schätze,
mich gern in ihren F rust versetze,
setz ich mich selbstlos für sie ein,
und will ihr so behilflich sein:

Man sollt Kuverts, die nicht gut picken,
mit einem Gummiring verschicken.
Mit Gummi-Ring in “Grün” und “Blau”,
das wäre nützlich und auch schlau!

Sie finden meinen Vorschlag schlecht,
weil er dem Ernste nicht gerecht?
Er passt sich bloß dem Wahlkampf an,
der sich dem Bürger aufgetan!

Und zeigt mit seinem tollen Pick
die Festigkeit der Republik!

Gipfelkreuze

Bergsteiger Messner kritisiert die Gipfelkreuze.

Was Messner nun von sich gegeben,
lässt wohl die höchsten Berge beben,
die stolz von einem Kreuz gekrönt,
von Messner nun wie folgt verhöhnt:

Man soll die Berge nicht möblieren,
und nicht mit Christlichem verzieren.
Es “kreuzelt” schon genug da oben!
Zu Unrecht sei dort Gott zu loben!

Herr Messner, darf ich sie was fragen:
Liegt ihnen “Yeti” noch im Magen,
den sie als einziger getroffen,
und das tatsächlich, will ich hoffen?

Egal, was ihre Botschaft ist,
ich sage ihnen nur als Christ,
was Herr Jeannee schon deponiert,
und ihnen ernsthaft attestiert:
Ach, hätten sie hierzu geschwiegen.
Ein Rest von Achtung wär geblieben!

„Super beinand!”

Van der Bellen öffnet seine Befunde..

Ein Aufatmen im ganzen Land,
es heißt, er sei “super beinand!”.
Hat weder Krebs, noch hat er Flöhe,
und wäre rundum “auf der Höhe”!

Dem anderen wird attestiert,
er sei gesundheitlich saniert,
und zeige keine Spur von Pest,
das halte man entschieden fest!

Na dann, wenn das so weiter geht,
schon morgen in der Zeitung steht,
dass man, nach neuen Expertisen,
auch keine “Lepra” nachgewiesen.
Man sei bemüht und kompetent,
kein kleines bisschen impotent!

Die halbe Welt lacht sich schon krumm,
wie sagenhaft man wiederum
im Wahlkampf jenen Mann ermittelt,
der dann mit “Präsident” betitelt.

Der Krampf währt immerhin noch Wochen.
Man fragt, was habe man verbrochen,
dass man das Land so tief blamiert!
Ich find es peinlich! Bin frustriert!

Bewaffnung ist der große Hit!

In Österreich ist im letzten Jahr die Zahl der Waffenbesitzer um 29.080 gestiegen.

Bewaffnung ist der große Hit,
und alle machen emsig mit:

Das Baby zückt die Spritzpistole,
damit es nicht der “Sandmann” hole.
Die Kinder haben riesig Spaß,
besprühen sich mit Tränengas.
Der Vater putzt mit Seidenstoff
bei Tische die Kalaschnikow.
Die Mutter zählt – man ahnt es schon –
penibel seine Munition.
Die Speisekammer gab’s einmal,
sie dient zuletzt als Arsenal.
Der Opa schleicht sich nachts ums Haus,
und legt die “Selbstschussfallen” aus.
Die Oma ist die allerbeste:
Sie strickt die stärkste Kugelweste,
aus Draht, der ihr vom Zaun geblieben,
für sich und auch für ihre Lieben.

So hat Bewaffnung ihren Sinn!
Ich sehe einen Zweck darin!
Und jeder Räuber tut mir leid,
ihm geht’s nicht wirklich gut zurzeit.
Er wird die Waffen wohl verfluchen,
und muss es mit Betrug versuchen.
Dagegen nützen keine Waffen.
Man muss sich nur Vertrauen schaffen,
Vertrauen, möglichst schnell und blind,
sodass wir wieder Opfer sind.
Samt Waffen, die nicht wenig kosten,
und ungenützt im Haus verrosten.

Bewaffnung, ist sie auch “der Hit!”
Ich mache – glaub ich – doch nicht mit!

Die Bronzene, sie strahlt wie Gold

Der Postenschacher im Staatsfunk ist abgeschlossen..

Ich spende rasenden Applaus!
Ich schrei es in die Welt hinaus!
Olympia war uns doch hold:
“Die Bronzene”, sie strahlt wie Gold!
Sie glänzt wie Silber an der Wand!
Sie präsentiert das ganze Land!

Man meint dazu, die Euphorie
sei “überzogen”, irgendwie?
Man sei doch vom “Medaillenregen”
so ziemlich einsam abgelegen?
Hier sei die Feststellung gestattet:
Man hätte sich gern mehr erwartet!

Schon spricht man kritisch von “Touristen”,
die fälschlich auf den Starterlisten,
weil doch ihr Einsatz dürftig war,
drum die Platzierung völlig klar.
Auch dem System wird angekreidet,
dass es sehr wohl an allem leidet,
was einem Spitzensport schwer fehlt:
Gezielte Förderung, und Geld.

Dass es so ist, ist längst bekannt.
Der “Schlendrian” wird auch genannt.
Nun will man alles anders machen!
Soll ich nun weinen? Darf ich lachen?