Traurig…!

Zu den enormen Vorkehrungen bei der Abhaltung von internationalen Sportveranstaltungen.

Tausende von Polizisten
stehen kampferprobt bereit.
Terrorziele, Todeslisten
prägen ängstigend die Zeit.

Und man könnte wirklich meinen,
rundum herrsche nur mehr Krieg.
Gilt es Opfer zu beweinen,
kämpft man blutig um den Sieg!

Wie, an Krieg sei nicht zu denken,
niemand hat ihn je erklärt:
Frankreich will uns Spiele schenken,
die von Fußball-Fans begehrt.

Traurig, kann man da nur sagen!
Weit hat es der Mensch gebracht!
“Spiele” kann nur jener wagen,
der sein Land zur Festung macht!

 

Jede Stimme zählt!

Zu den aufgetretenen Unregelmäßigkeiten bei der letzten Präsidentschaftswahl.

Man hat noch immer nicht kapiert,
was bei der letzten Wahl passiert.
Da wird uns nachträglich erzählt,
dass mancher mehrfach hat gewählt.
Dass tags zuvor schon nachgesehen,
wie günstig die Prognosen stehen.

Dies alles scheint mir unerklärlich,
parteipolitisch echt entbehrlich.
Und doch setzt man noch obendrauf
der Schlamperei die Krone auf:
Man ließ schon halbe Kinder wählen,
die nicht als wahlberechtigt zählen.

Die ganze Wahl, ich sag es offen,
war eine Farce, und macht betroffen,
weil niemand kann uns heute sagen,
was sich am Wahltag zugetragen.

Und meine Sorgen ernsthaft wiegen,
sah ich doch einen Schnuller liegen,
am letzten Sonntag bei der Wahl,
vorm Urnen-Tisch im Wahllokal!

Ob’s Baby auch schon brav gewählt?
Vergiss es! Jede Stimme zählt!

 

Nicht gespalten!?

Zur Debatte, ob unser Staat nach der letzten Wahl gespalten ist.

Der Staat ist nie und nie gespalten,
nicht zwischen Jungen, zwischen Alten,
nicht zwischen Hofer, Van der Bellen,
nicht “Dummen”, Intellektuellen.
Was aus der letzten Wahl uns blieb:
Man hat sich wieder schrecklich lieb!

Herr Häupl will den Niessl kosen,
Herr Kern liebt die Gesinnungslosen,
Herr Pröll lässt alle Wähler wissen,
er wird sie ins Gebet einschließen.
Herr Fischer bittet Van der Bellen,
nach Möglichkeit nichts anzustellen!
Selbst Mitterlehner lächelt wieder,
denkt er an den Genossen Schieder.
Glawischnig schäkert mit dem Strache,
weil er so gute Arbeit mache.
Her Strolz verehrt das Parlament,
das er von bester Seite kennt.
Denkt Lugar an das “Hohe Haus”,
bricht er in Freudentränen aus.

Kein Bürger mehr vergrämt und schäumt!
Doch Halt! Ich habe wohl geträumt!
Hab nur, um heil zu überleben,
dem Wunsche freien Lauf gegeben.
Hab nur gedacht, wie schön es wäre,
wär Politik nicht auch “Schimäre”!

 

Man wählt gequält mit einem “Ja”!

Wenige Tage vor der Wahl scheinen die Präsidentschaftskandidaten ziemlich „angepatzt“!

Herr Van der Bellen, sagt mir bloß,
weshalb die Skepsis gar so groß?
Warum sind Sie so aggressiv?
Ist H.C. Strache das Motiv?
Warum das ständige Geheule,
und Schwingen mit der “Nazi-Keule”?
Warum sind Sie sich nicht im Klaren,
ob Sie einst bei den “Grünen” waren?
Warum stehn Sie beim Debattieren
fernab von Sachlichkeit, Manieren?

Herr Norbert Hofer, sagt mir bloß,
weshalb die Skepsis gar so groß?
Warum ist alles gegen Sie,
mit Schlachtruf: “Hört, jetzt oder nie!”
Warum sind plötzlich Sie gemieden?
Hat man sich anders nun entschieden,
nachdem im Fernseh’n die Debatten
kein gutes Bild ergeben hatten?

Was soll’s, sehr vieles dafür spricht:
So sehr von Herzen wählt man nicht!
Man wählt gequält mit einem “Ja”,
wohl zwischen Pest und Cholera!

 

Wer heute an die Mutter denkt….!

Muttertag 2016

Wer heute an die Mutter denkt,
und ihr ein kleines Blümchen schenkt,
der zeigt ihr so an diesem Tag,
wie sehr er sie verehrt und mag!

Wer heute an die Mutter denkt,
und ihr ein kleines Lächeln schenkt,
und zärtlich sagt: Ich liebe Dich!,
der revanchiert sich königlich!

Wer heute an die Mutter denkt,
und ihr ein bisschen Zeit nur schenkt,
erfüllt der Mutter größte Bitte,
zu sein in ihrer Kinder Mitte!

Wer heute an die Mutter denkt,
die ihn durchs Leben hat gelenkt,
beweist, wie sehr er Mutter liebt,
die nie verlangt, die immer gibt!

 

“Da Hofer war’s!”

Wahl-Nachlese zur Wahl des Bundespräsidenten.

“Da Hofer war’s”, er hat gewonnen,
und mancher hat “den Hut” genommen.
Er hatte sich zu viel erhofft,
wie halt im Alltagsleben oft.

Die Groß-Parteien sind frustriert,
sie haben spät erst registriert,
dass ihr Bewerber, den sie stellten,
schier meilenweit ihr Ziel verfehlten.

Nun lecken sie geschockt die Wunden,
um anderseits kühn zu bekunden,
die Meinungsforscher sind’s gewesen,
die im “Kaffee-Sud” stets gelesen.

Und ist es auch zum Haare raufen,
für manche ist die Wahl gelaufen.
Schon stellten sie die Frage an:
Warum ich mir das angetan?

Den einen hat man lieb gebeten,
den andern hat man sanft getreten!
Egal, das alles nicht mehr zählt,
der Bürger hat sie abgewählt.

“Da Hofer war’s”, der abkassiert,
und sich mit jenem duelliert,
der ach so mild und gütig blickt.
Ob er als “Splitter-Bombe” tickt?
Der als Professor uns erklärt,
wie sich ein Flüchtlingsstrom bewährt!

 

Tschernobyl

Die Kronenzeitung rief ihre Leserinnen und Leser auf, ihre Gedanken zum Reaktorunglück Tschernobyl mitzuteilen. 

Der Himmel, dunkel, dicht verhangen.
Man blickte ängstlich hoch mit Bangen:
Was wird die Wolke transportieren?
Wird sie den Lebensraum ruinieren?

Schon hieß es, geht nicht in den Wald,
denn alle Schwammerl sind verstrahlt,
wie alles, was so kreucht und fleucht,
ist ungenießbar, weil verseucht!

Erst nach und nach wurde uns klar,
wie ernst und groß doch die Gefahr,
die uns von Tschernobyl her droht,
wie unsre Menschheit nah dem Tod!

Der Mensch, der findig, klug und weise,
erfuhr erstaunt auf diese Weise,
wie hilflos er im Leben steht,
wenn er frech über Grenzen geht!

Und was frustriert und uns verhärmt:
Man hat daraus wohl nichts gelernt!
Und weiter auf “Atom” gebaut,
wobei man fromm auf Gott vertraut!

 

“Andreas, bitte, hör ma auf!”

LH Pröll bringt durch seine Aktion (Minister-Rochade) Wirbel in den ÖVP-Präsidenten-Wahlkampf.

Nach einem Spruch, den jeder kennt,
und den man schlichtweg “weise” nennt,
ist Pferdewechsel nicht zu raten,
wenn sie in Flusses Mitte waten.

Doch Pröll sind solche Sprüche gleich,
es zählt nur Niederösterreich.
Da kann ihm Khol gestohlen bleiben,
der schon beginnt, sich “abzuschreiben”!
Bei so viel Hilfe der Partei,
die halbherzig und flau dabei.

Man hört den Khol nur brustschwach lallen:
Was ist dem Pröll da eingefallen?
Und seine Frau erwidert drauf:
Andreas, bitte, hör ma auf!

Und Mitterlehner müde blickt!
Er hat den Wechsel “abgenickt”,
und meint, und schaut dabei verdrossen,
man hat gemeinsam dies beschlossen,
obwohl er keineswegs erfreut,
und Mikl’s Abgang tief bereut!

Ich meine dazu nur so viel:
Der Wahlkampf wird zum Trauerspiel,
in dem zum Schluss dann alles weint,
und schwört: So hat man’s nicht gemeint!

 

“Stinkefinger” und die “Krone”

Der „grüne“ EU Abgeordnete Reimon empfiehlt, falls Van der Bellen die Präsidentschaftswahl gewinnt, der Kronenzeitung den „Stinkefinger“ zu zeigen.

Die Drohung ist gewiss nicht ohne:
Ein “Stinkefinger” für die Krone!
Herr Reimon sitzt für uns in Brüssel,
ernährt sich cool aus voller Schüssel,
und steht dem Van der Bellen bei,
damit er demnächst Sieger sei.

Grüß Gott, Bewerber Van der Bellen!
S’wär Zeit bald für uns klar zu stellen,
dass man den “kranken” Herrn Reimon,
mit nassem Fetzen jagt davon,
und ihm empfiehlt, um zu genesen,
die Kronenzeitung nur zu lesen.

Doch finde ich, es wird nichts bringen.
Die Läuterung kann nie gelingen,
denn wer sich solcher Art empfiehlt,
doch jedem wohl die Chance stiehlt,
ein hohes Amt nur anzustreben,
mit “Stinkefinger” – nie im Leben.

Drum jedem ich auch gern erzähle,
wen ich demnächst bestimmt nicht wähle!

Also, Brüssel, bremst euch ein!

Die EU will die Kompetenz in Asylfragen von den Staaten an sich ziehen.

Die EU hat nun gedroht,
sie mache uns das “Angebot”,
künftig selber zu entscheiden,
um ein Chaos zu vermeiden,
wer die Flüchtlinge erhält,
weil nur ihre Weisheit zählt.

Danke, kann man da nur sagen,
und die große Bitte wagen,
dass das schließlich nicht geschieht,
wenn man die “Erfolge” sieht,
die von Brüssel eingefahren,
und stets “Rohrkrepierer” waren.

Also, Brüssel, bremst euch ein,
lasst die Träumereien sein,
welche schon zu allen Zeiten
eure Wahnideen begleiten.
Gebt euch standhaft keine Blöße,
beschränkt euch auf die Gurken-Größe!