Lieber Werner, sieh es heiter…!

Zu den Turbulenzen in der SPÖ nach dem Wahldebakel bei der Bundespräsidenten-Wahl.

Werner Faymann hat gut Lachen,
darf er doch noch weiter machen.
Wenn man nun der Meldung glaubt:
Häupl hat es ihm erlaubt!
Und es kommt ihm wohl gelegen,
auch Herr Niessl gibt den Segen!

In der Tat wird informiert,
noch ist sie nicht ganz ruiniert
die Partei, die lauwarm köchelt,
und vor Schwindsucht nur mehr röchelt!

Lieber Werner, sieh es heiter,
mache noch ein “bissi” weiter,
zeig uns deine starke Hand
cool an Häupls Gängelband!
Bleibe stur und grenze aus,
mach dem Strache den Garaus!

Derweil suchen wir in Brüssel
deinen Platz – an voller Schüssel!

 

60.000,00 Euro!

Die voreilig bestellten Plakate für den ausgeschiedenen Bewerber für das Präsidentenamt kommen der SPÖ teuer zu stehen!

Die SPÖ hat angenommen,
man würde in die Stichwahl kommen.
Plakate wurden schon bestellt,
obwohl noch nicht einmal gewählt!
Es herrscht nun großes Rätselraten:
Was macht man jetzt mit den Plakaten,
nachdem wohl niemand hat gedacht,
dass “Hundsi” nicht das Rennen macht!

Und wie man auch inzwischen weiß,
zig Tausend Euro sind der Preis
für die Plakate, die bestellt
für das Finale, das verfehlt.
60.000,00, auch schon was,
kostet nun der ganze Spaß!

Wer das zahlt, ich sag es dir:
Wie halt üblich sind es wir.
Und wir lächeln leicht verkrampft,
während “Hundsi” eingestampft.

 

Sagt der Wirtin…!

Eine Wiener Wirtin will Bürger, die bei der Bundespräsidentenwahl Norbert Hofer gewählt haben, nicht in ihrem Lokal haben.

Wie krank muss jene Wirtin sein,
die schreibt: Ihr dürft bei mir nicht rein,
wenn ihr zu jenen Bürgern zählt,
die Norbert Hofer jüngst gewählt!

Doch hört, mir geht das viel zu weit,
wenn jemand Bürger so entzweit.
Denn Ähnliches ist schon bekannt,
als “Judenplage” einst genannt.

Macht dem bösen Tun ein Ende!
Fürchtet euch nicht vor der Wende.
Habt auch nicht die Wahl gewonnen,
handelt menschlich und besonnen.

Sagt der Wirtin kurz und schlicht:
Nein, so reagiert man nicht!
Denn, will man bei ihr dinieren,
muss man sich erst deklarieren,
und an Eides statt brav schwören,
dass wir nicht zu “Blau” gehören?

Dem Wahlkampf droht das Pulverfass,
gefüllt mit Sprengstoff, Gift und Hass!
Und wie so mancher uns enthüllt,
mit sehr viel Dummheit auch gefüllt.

 

“Da Hofer war’s!”

Wahl-Nachlese zur Wahl des Bundespräsidenten.

“Da Hofer war’s”, er hat gewonnen,
und mancher hat “den Hut” genommen.
Er hatte sich zu viel erhofft,
wie halt im Alltagsleben oft.

Die Groß-Parteien sind frustriert,
sie haben spät erst registriert,
dass ihr Bewerber, den sie stellten,
schier meilenweit ihr Ziel verfehlten.

Nun lecken sie geschockt die Wunden,
um anderseits kühn zu bekunden,
die Meinungsforscher sind’s gewesen,
die im “Kaffee-Sud” stets gelesen.

Und ist es auch zum Haare raufen,
für manche ist die Wahl gelaufen.
Schon stellten sie die Frage an:
Warum ich mir das angetan?

Den einen hat man lieb gebeten,
den andern hat man sanft getreten!
Egal, das alles nicht mehr zählt,
der Bürger hat sie abgewählt.

“Da Hofer war’s”, der abkassiert,
und sich mit jenem duelliert,
der ach so mild und gütig blickt.
Ob er als “Splitter-Bombe” tickt?
Der als Professor uns erklärt,
wie sich ein Flüchtlingsstrom bewährt!

 

“Elefantenrunde”

Die Präsidentschaftskandidaten debattieren vor der Wahl in einer sogenannten „Elefantenrunde“ im ORF.

Die Elefanten sind verstört,
nachdem sie in Schönbrunn gehört,
dass “Artgenossen”, so die Kunde,
sich trafen nun in froher Runde.

Der eine Elefant warf ein:
Das sollen Elefanten sein?
Das sind bloß Würmer, die sich winden,
um irgendwie ihr Ziel zu finden!

Ein anderer schwenkt seinen Rüssel,
und meint, es ist “die volle Schüssel”,
die jenem Mandatar gebührt,
der stets die größte Lippe führt!

Der andre meint: Hört Elefanten!
Das sind nicht unsere Verwandten.
Man hat den Namen nur geklaut,
weil sie umgibt die dicke Haut,
die es ermöglicht dann und wann,
wie man noch aufrecht stehen kann,
und sie als starke Stütze zählt,
wenn nachweislich das Rückgrat fehlt!

Drum lasst sie fröhlich debattieren.
Wir wollen uns nur distanzieren,
von jenen, die sich bilden ein,
wie wir ein Elefant zu sein!

 

“Andreas, bitte, hör ma auf!”

LH Pröll bringt durch seine Aktion (Minister-Rochade) Wirbel in den ÖVP-Präsidenten-Wahlkampf.

Nach einem Spruch, den jeder kennt,
und den man schlichtweg “weise” nennt,
ist Pferdewechsel nicht zu raten,
wenn sie in Flusses Mitte waten.

Doch Pröll sind solche Sprüche gleich,
es zählt nur Niederösterreich.
Da kann ihm Khol gestohlen bleiben,
der schon beginnt, sich “abzuschreiben”!
Bei so viel Hilfe der Partei,
die halbherzig und flau dabei.

Man hört den Khol nur brustschwach lallen:
Was ist dem Pröll da eingefallen?
Und seine Frau erwidert drauf:
Andreas, bitte, hör ma auf!

Und Mitterlehner müde blickt!
Er hat den Wechsel “abgenickt”,
und meint, und schaut dabei verdrossen,
man hat gemeinsam dies beschlossen,
obwohl er keineswegs erfreut,
und Mikl’s Abgang tief bereut!

Ich meine dazu nur so viel:
Der Wahlkampf wird zum Trauerspiel,
in dem zum Schluss dann alles weint,
und schwört: So hat man’s nicht gemeint!

 

Der Papst gibt Audienz!

Papstauddienz für unser Ski-Team, ohne Hirscher (Sponsorentermine) und Fenninger (Urlaub).

Der Papst gibt Audienz, wir kommen,
doch einige sind ausgenommen.
Das Management des Ski-Stars spricht:
Wir brauchen seinen Segen nicht.
Denn was für unsereins nur zählt,
ist statt dem Segen Sponsor Geld!
Man fragt sich weiter legitim,
was schert uns wirklich unser Team?
Wo doch der ganzen Welt doch klar,
wir sind die Größten, wir sind “Star”!

Dem Papst in Rom bleibt’s unbenommen,
zu uns nach Österreich zu kommen.
Kann selber Audienz verlangen,
wir würden ihn auch kurz empfangen!

Nun seid gegrüßt, Herr Papst Franziskus.
“Ski Heil! Gelobt sei Jesus Christus”!

 

Das kann nur “Onkel Erwin” sein!

Mikl- Leitner räumt ihren Ministerposten, wechselt wieder in die NÖ Landesregierung, und macht Platz für LH Stv Sobotka.

Frau Mikl-Leitner kehrt nun heim!
Sie will bei ihrem Erwin sein.
Die Lage ist zutiefst vertrackt,
das Heimweh hat sie angepackt.

Im Landhaus ruft man laut “Willkommen”!
Mit Freude wirst du aufgenommen,
denn sicher ist dir auch bekannt:
der “Landeshauptmann” ist vakant!

Herr Sobotka, darob verschnupft,
wird ins Ministeramt geschupft.
Und weil nicht wirklich jedermann
sogleich Minister werden kann,
wird Sobotka in Trapp gesetzt,
und kurzerhand nach Wien versetzt.
Dort wird ihm möglichst beigebracht,
was ein Minister denn so macht.
Und kann er halbwegs klug agieren,
und Polizisten “dirigieren”,
gilt er als ausreichend erprobt,
wird er von Fischer angelobt!

Nein, “Postenschacher” ist das nicht,
vielmehr man von “Rochade” spricht,
die man in dieser Branche kennt,
auch “Freunderlwirtschaft” gerne nennt.

Schon wird die Frage kühn erwogen,
wer hier die Fäden hat gezogen.
Ich bilde mir tatsächlich ein,
das kann nur “Onkel Erwin” sein,
der stets schon anweist, was geschieht,
und hinterrücks die Fäden zieht,
an denen Marionetten tanzen,
lieb baumelnd sich für Pröll zerfransen!

 

“Dancing-Star”

Jazz-Gittis Schimpf-Orgie auf Ö3

Es ist unglaublich, aber wahr:
Die “Gitti” ist ein Dancing-Star!
Sie stolpert flott von Mal zu Mal
mit tollem Ehrgeiz durch den Saal!
Sie lässt sich drehen, lässt sich heben,
den Anblick muss der Mensch erleben!

Und so charmant, wie “Gitti” ist,
bleibt sie stets cooler Realist.
Sie knöpft sich Interviewer vor,
schimpft wie der Spatz aus vollem Rohr:
“Geh sch…n”, “O…loch” “Eierzwicken”,
lässt unsereins erstaunt tief blicken.

Doch Halt, gemach, wir wissen schon,
es war gewiss der falsche Ton,
den “Gitti” unlängst hat ergriffen,
auf Anstand, Würde hat gepfiffen.
Die “Gitti” ist ein Tanz-Genie,
bloß eine “Diva” wird sie nie.
Sie ist “die Gitti”, so gesehen!
Die andern können “sch…n” gehen!

 

“Stinkefinger” und die “Krone”

Der „grüne“ EU Abgeordnete Reimon empfiehlt, falls Van der Bellen die Präsidentschaftswahl gewinnt, der Kronenzeitung den „Stinkefinger“ zu zeigen.

Die Drohung ist gewiss nicht ohne:
Ein “Stinkefinger” für die Krone!
Herr Reimon sitzt für uns in Brüssel,
ernährt sich cool aus voller Schüssel,
und steht dem Van der Bellen bei,
damit er demnächst Sieger sei.

Grüß Gott, Bewerber Van der Bellen!
S’wär Zeit bald für uns klar zu stellen,
dass man den “kranken” Herrn Reimon,
mit nassem Fetzen jagt davon,
und ihm empfiehlt, um zu genesen,
die Kronenzeitung nur zu lesen.

Doch finde ich, es wird nichts bringen.
Die Läuterung kann nie gelingen,
denn wer sich solcher Art empfiehlt,
doch jedem wohl die Chance stiehlt,
ein hohes Amt nur anzustreben,
mit “Stinkefinger” – nie im Leben.

Drum jedem ich auch gern erzähle,
wen ich demnächst bestimmt nicht wähle!