Nix mit Lustig und Natur!

Zur Dominanz der Skistars Hirscher und Shiffrin

Shiffrin, Hirscher dominieren,
während andere stagnieren.
Doch das kann die nicht verdrießen,
weil sie “die Natur genießen”,
und bewerben gute Säfte,
die verleihen tolle Kräfte.

Sind wir derzeit nicht groß da,
setzt man auf Olympia,
wo sie überzeugend siegen,
weil sie Hirscher, Shiffrin “biegen”.
Nix mit Werbung und Natur!
Zählt doch Können, Kampfgeist nur!

Kaum begonnen…!

Zur unglaublichen Siegesserie des Marcel Hirscher.

Den Hirscher könnte man nur schlagen,
wenn er die “Felle” aufgetragen,
und blind, auf einem Bein verkehrt,
den Slalomhang hinunter fährt!

Denn, wie er derzeit dominiert,
mir langsam schon unheimlich wird.
Und wie es aussieht, läuft zurzeit,
fehlt es an Gegnern weit und breit.
Denn kaum, dass der Bewerb begonnen,
hat Marcel Hirscher ihn gewonnen!

Schön langsam – wirklich – muss man fragen,
ist’s spannend, Rennen auszutragen,
wenn’s nämlich nur mehr darum geht,
wer sonst noch auf dem “Stockerl” steht!?

Neue Regeln müssen her…!

Das österreichische Fußballteam kann nur schwer siegen.

Ich weiß genau, woran es liegt,
dass unser Fußballteam nicht siegt:

Die Tore sind von Mal zu Mal
für unsre Stürmer viel zu schmal.
Doch das alleine ginge noch,
sie sind zudem zu wenig hoch!

Auch ist bis heute nicht bewiesen,
ob Spieler ernsthaft angewiesen,
aufs gegnerische Tor zu spielen,
um einen Treffer zu erzielen.
Denn was für unsre Stärken zählt,
es ist das breite Mittelfeld.
Man spielt statt vor, nur kreuz und quer,
das runde Leder hin und her.
Und viel zu oft sucht man das Glück
im Querpass, und mit Pass zurück!

Da nützen nicht die schönsten Dressen,
das Resultat ist zu vergessen!
Auch was besonders arg und keck:
Man nimmt den Ball uns einfach weg!
Und, ehrlich, so was tut man nicht,
weshalb mir fast das Herz zerbricht.

Ich fordere, ich bitte sehr,
das müssen neue Regeln her.
Denn nur verspielen, das frustriert!
Ob das die FIFA auch kapiert?

Habt Dank, ihr Damen, und Respekt!

Die „Fußball-Damen“ haben sich trotz Spielverlust gegen die Dänen höchsten Respekt verdient.

Es sprengten unsre Fußball-Damen
im Wettbewerb den stärksten Rahmen.
Ob Schweiz, ob Frankreich oder Dänen,
es hieß salopp, wir zeigen’s denen!
Der Kampfgeist, kürzlich erst beschrieben,
ist bis zuletzt intakt geblieben.
Für mich der allergrößte Hit:
Die Hymne sangen alle mit!
Bis euch das Quäntchen Glück verließ,
und derb vom höchsten Stockerl stieß!

Als Fan der “Mannschaft” nur so viel:
Ich wünschte mir von jedem Spiel
eine CD zum Angedenken,
ich möchte sie den Burschen schenken.

Ihr habt zu Wege es gebracht,
dass Fußball wieder Freude macht.
Ihr habt die Lust auf mehr geweckt.
Habt Dank, ihr Damen, und Respekt!

Der Ruhm des Sieges ist verblasst…!

Olympiasieger Seisenbacher wurde nach 225 Tagen verhaftet.

Der Ruhm des Sieges ist verblasst.
Statt hoch verehrt, wird man gehasst.
Ein Mensch, als Vorbild hoch gepriesen,
wird in die Zelle eingewiesen!
Statt stattlich, in der Siegerpose,
wird er gezeigt – in Unterhose!

Ein Mensch, der einst so hoch gestiegen,
uns so begeistert mit den Siegen,
hat er ein Mitleid sich verdient,
ist man zu Unrecht bös gesinnt?

Die Tragik könnt nicht schlimmer sein,
räum ich enttäuscht, betroffen ein!

Mit Technik, Charme, und sehr viel Kraft…!

Die österreichischen Fußballdamen erfreuen uns mit ihrer Leistung.

Der Fußball steht in voller Blüte,
die Leistung zeugt von höchster Güte.
Es wird gedribbelt und gelaufen,
kein böses Zwicken, Reißen, Raufen.
Mit Technik, Charme, und sehr viel Kraft
wird das Unmögliche geschafft!

Es ist das Spiel der Fußballfrauen
fürwahr vergnüglich anzuschauen.
Man spielt beherzt, ideenreich,
man spielt “wie Götter” im Vergleich
zu unsren Männern, die verlieren,
und Riesensummen abkassieren.
Ich stehe nicht zu sagen an,
die Damen stellen “ihren Mann”!

Und was für mich besonders zählt:
Sie werben für die Fußballwelt,
die doch zuletzt, ganz unbestritten,
trotz teurer “Stars” so sehr gelitten!

“Hirscher-Spiele”

Zum Sport-Phänomen Marcel Hirscher
Ich weiß es nicht, woran es liegt,
dass dieser Hirscher ständig siegt,
und andere tun sich so schwer,
und wedeln ständig hinterher!
Man sagt, es wär sein Ehrgeiz pur,
er lebt für seinen Skisport nur,
macht niemals schlapp, fährt immer stärker,
und brüllt im Ziel wie ein Berserker!
Sein Team um ihn werkt abgebrüht,
ist Tag und Nacht um ihn bemüht.
Sein Vater geht ihm sehr zur Hand,
steht angespannt am Pistenrand,
erstellt exakt die Fehlerliste,
sein Bart bereichert jede Piste.
Und gibt’s auch Rennen noch so viele,
sie alle sind bloß “Hirscher-Spiele”!
Kaum hat der Wettbewerb begonnen,
Hat Marcel Hirscher ihn gewonnen.
Man muss ihm neidlos zugestehen,
er ist ein Star im Sportgeschehen.
Schon wird die Sorge angedacht,
was Hirscher ohne Skisport macht.
Ach ja, die Sorge ist verfehlt:
Er schwimmt hochauf in Ruhm und Geld!
Und das ist wahrlich schwer verdient,
wenn man, wie Hirscher, stets gewinnt!

“Volle Kraft voraus!”

Hurra, er hat es also doch geschafft:
Es sprang am besten Stefan KRAFT!
Man gab wohl die Parole aus:
“Hopp auf, volle KRAFT voraus”.
Die Spannung war gewiss sehr heftig,
der Absprung war exakt und KRÄFTIG!

“KRAFT” ist nun in aller Munde!
“KRAFT” ist auch das Wort der Stunde!
Siege werden leicht geschafft,
dank Begabung und mit “KRAFT”.

Traumhaft sprang er, beispielhaft,
unser Bester: Stefan KRAFT!

Behinderten-Weltmeisterschaft

Gedanken zur laufenden Behinderten-Weltmeisterschaft.

Ein Sportler mit Behinderung
ist Vorbild, das bewegt.
Verdient nicht nur Bewunderung,
auch grenzenlos Respekt!

Er schindet sich und er trainiert,
und bringt sich vollends ein,
er gibt sich mutig, couragiert,
er will der Beste sein!

Doch wenn es dann zum Sieg nicht reicht,
dann gilt es zu betonen,
sein Einsatz jedem Siege gleicht,
den er für sich gewonnen!

Ein Sportler mit Behinderung
zeigt Größe, gibt uns Mut.
Ich ziehe vor Bewunderung
in Demut meinen Hut!

Ob Ganslernhang, ob Mausefalle…!

Zum großen Skispektakel am kommenden Wochenende in Kitzbühel.

Ich fühl mich fit, ich fühl mich reif,
ich schnappe mir in Kitz die Streif.
Ob Ganslernhang, ob Mausefalle,
ich kenne diese Strecken alle.

Warum die Abfahrt mich gelüstet?
Ich bin doch bestens ausgerüstet:
Der Sturzhelm sitzt, die Brille hält,
der Ski ist bestens ausgewählt.

Und so gerüstet fahr ich hoch,
nur schnell ein kurzes Dehnen noch,
und ängstlich, eigentlich zu dumm,
dreh ich noch vor dem Starthaus um.
Denn ehrlich muss ich eingestehen,
ich habe kurz hinab gesehen,
und plötzlich fand ich’s nicht mehr toll,
ich hatte fast die Hose voll!

Ich zitterte am ganzen Leib,
und dachte an mein Kind und Weib,
die wohl ein Sturz am meisten trifft,
und schleiche mich zurück zum Lift!

Um dann im Tale zu erklären,
dass viel zu viele Starter wären,
und ich zu lange warten sollte,
was ich halt absolut nicht wollte.

Und doch, was soll es, sei’s wie’s sei,
ich war in Kitzbühel dabei.
Gut ausgerüstet, fit und reif,
und blicke mutig auf die Streif!