Nun, weil Feuer auf dem Dach!

Das österreichische Bundesheer gewinnt wieder an Bedeutung

Wie hat man doch das Heer belacht,
und sukzessiv fast umgebracht.
Man hat es „zizerlweis“ verkauft,
es hat zuletzt nur mehr geschnauft!

Doch nun, weil Feuer auf dem Dach,
denkt man verbissen wieder nach,
wie wir das Heer mobilisieren,
um Sicherheit zu garantieren.

S’ist Fünf vor Zwölf, drum höchste Zeit,
agiert energisch, aber g’scheit.
Und faselt nicht „vom friedlich Leben“,
weil wir von Freunden nur umgeben!

Habt Acht, Soldaten, rechts geschaut!
Seid euch bewusst, euch wird vertraut!

Grenzen dicht!

Schon täglich hört man: Grenzen dicht!

Schon täglich wird uns nun berichtet,
die Grenzen werden “abgedichtet”.
Man will sich gut vor jenen schützen,
die Grenzen für die Flucht benützen.

Man bangt wohl um das eigne “Ich”,
ist echt besorgt, man fürchtet sich!
Schon sieht man Grenzen überall,
die “Mahner” sind in Überzahl.
Was sie an Lösungen kredenzen,
sind einzig völlig dichte Grenzen.
So wird auch immer mehr erwogen,
dass Grenzen selbst auch dort gezogen,
wo Menschen sich begegnen sollen,
und Menschennähe pflegen wollen.

Man grenzt sich ab, igelt sich ein,
und lässt die Mitmenschen allein.
Man lässt sie kalt die Grenzen spüren,
die drohend um die Häuser führen.

Ich frage mich, ist das die Welt,
die Menschen noch zusammen hält?
Ich fürchte eher, dass sie spaltet,
und Egoismus nur verwaltet.
Sie lässt uns nur mehr Zäune bauen.
Kennt weder Menschlichkeit, Vertrauen!

Die Affen von Sumatra!

Der Bestand der Orang-Utans hat sich entgegen aller Voraussagen wesentlich erhöht.

Der Herrgott hatte einst erschaffen,
den Orang-Utan, jenen Affen,
der den Menschen vielfach gleicht,
ihn jedoch nie ganz erreicht!

Gestern noch hat man gebrütet,
wie man die Bestände hütet,
dass sie künftig nicht gemindert,
ihr Verschwinden noch verhindert.

Nun, nach einem “Affen-Test”,
stellte man mit Staunen fest,
dass die Schätzung arg verkehrt,
weil die Affen sich vermehrt!

Mir nicht neu, doch räum ich ein,
dass es schließlich könnte sein,
dass es viele “Affen” gibt,
und zwar vielmehr, als uns beliebt.
Den hohen Stand, so möcht ich meinen,
begründen “Affen” mit zwei Beinen.
Die sind geschützt, weil artenrein,
doch können sie sehr boshaft sein!

Und ihr Bestand, wird prophezeit,
hält sich beherzt durch Raum und Zeit!

Was nun, Frau Merkel…?

Merkel wird in den Medien immer heftiger angegriffen.

Was nun, Frau Merkel, geht’s Dir gut?
Bereust Du nicht schon Deinen Mut,
zu sagen: Kommt doch alle rein,
wir bieten Euch ein trautes Heim?

Was nun, Frau Merkel, geht’s Dir gut?
Bereust Du nicht schon Deinen Mut,
das Land mit Deinem Tun zu spalten,
weil unbekannte Kräfte walten?

Was nun, Frau Merkel, geht’s Dir gut?
Bereust Du nicht schon Deinen Mut,
den “Rest der Welt” zu ignorieren,
und somit Chaos zu riskieren?

Was nun, Frau Merkel, geht’s Dir gut?
Bereust Du nicht schon Deinen Mut,
mit dem Du ohne Augenmaß
den Satz geprägt: Wir schaffen das!
Was nun, Frau Merkel, geht’s noch gut?
Spürst nicht des Bürgers große Wut,
weil Du so stur und rücksichtslos
dich demontierst – bedingungslos!

Was nun, Frau Merkel….?

“Salto rückwärts, ohne Netz!”

Zum beachtlichen Meinungsumschwung beim Bundeskanzler.

Herr Faymann hat schon registriert:
Frau Merkel wird glatt “abmontiert”!
“Wir schaffen das!” war wohl ein Flop.
Der höchste Zaun wird nun zum “Top”!

Und jeder Zirkus auf der Welt,
der elitär und auf sich hält,
er lieferte – ihr ahnt es schon –
die “Austria-Attraktion”,
wenn er Herrn Faymann engagierte,
der eisern, heimlich nun trainierte,
dem werten Publikum zur Hetz,
den “Salto rückwärts, ohne Netz”!
Das Publikum ist außer sich,
die Show berührt uns innerlich.

Doch irgendwie im Raume steht,
der “Faymann-Salto” kommt zu spät.
Man hatte in vergangenen Tagen
zu vieles Porzellan zerschlagen.
Gar viele Scherben kann man sichten.
Ein Zaun soll alles wieder richten.

Und Faymann sei ins Ohr gesagt:
Viel “Seitenteile” sind gefragt!

Ohne “Helau” und “Lei Lei”

Faschingsausklang 2016

Man gibt sich heiter und man singt,
und lautstark ein “Helau!” erklingt.
Man zieht maskiert nun durch die Gassen,
man will vergnügt “die Sau raus lassen”!
Mit Jubel, Trubel, Heiterkeit,
beendet man die Faschingszeit.

Der graue Alltag steht ins Haus,
und man genießt den Heringsschmaus.
Die Masken wandern in den Schrank,
man kennt sich wieder, Gott sei Dank!

Doch irgendwie bild’ ich mir ein,
die Zeit wird weiter “närrisch” sein.
Doch eisern nehme ich mir vor,
ich trage alles mit Humor.

Was immer auch geschehen mag,
ich freue mich auf jeden Tag.
Auch ohne “Helau” und “Lei Lei”.
Ich bleib vergnügt! Ich bin so frei!

“Alles Walzer, viel Vergnügen!”

Zum heutigen Wiener Opernball 2016

Kriege schon an allen Ecken,
Massen hungernd schier verrecken,
Köpferollen, Peitschenhiebe,
alles, sagt man, Gott zu Liebe!
Flüchtlingsströme ohne Ende,
weit und breit kein Trend zur Wende.
Frust und Ängste, Bitterkeit,
prägen schmerzlich unsre Zeit!

“Wien ist anders”, pflegt den Tanz,
unterhält mit Pomp und Glanz.
“Alles Walzer! Viel Vergnügen!”
nur nicht der Bedrohung fügen.

Zeigen wir der kranken Welt,
was zum schönen Leben zählt.
Lasst uns froh das Glas erheben,
und uns durch die Oper schweben.
Frönen wir den guten Sitten:
“Darf ich dich zum Tanze bitten?”

Rätselhafter Häftlingsschwund!

Im größten Wiener Gefängnis ist die Zahl der Häftlinge drastisch geschrumpft, ohne dass man den Grund hierfür weiß.

In Wien sucht alles nach dem Grund
für den fatalen Häftlingsschwund.
Die Josefs Stadt, sie leidet sehr,
die Zellen stehend gähnend leer.

Man zieht die Lehre nun daraus:
Die Gauner sterben langsam aus!
So wie schon Broda einst gewollt,
und nunmehr Recht behalten sollt.
Die Begeisterung ist groß:
Österreich, gefängnislos!

Wie man nun zu meinen glaubt:
Keiner mordet, keiner raubt,
keiner stiehlt, bedroht, betrügt,
schon ein “Fingerzeig” genügt!

Nun wird ernstlich angedacht,
was man mit dem “Häfn” macht,
das durch Lauterkeit verwaist,
wie der neue Trend beweist.

Würde hierzu mich wer fragen,
würd’ ich gerne dazu sagen:
Sperrt doch nur die Braven ein,
denn sie sollen sicher sein
vor den Gaunern, die in Massen,
oft auf “freien Fuß” belassen!

Ja, ich weiß, ich provoziere,
weil ich nicht und nicht kapiere,
wie der “Häfn” leer steh’n kann,
sieht man sich den Alltag an!

Er war ein treuer Polizist!

In Kärnten wurde ein Polizist bei der Absicherung einer Unfallstelle angefahren und tödlich verletzt.

Ein Polizist verlor sein Leben.
Er wollte Sicherheit uns geben,
und hatte mitten in der Nacht
die Absperrbänder angebracht.
Wollt’ uns vor Schlimmerem bewahren,
und wurde tödlich angefahren.

So tragisch auch der Ausgang ist,
es meldet sich der Realist,
und meint, dass es erwiesen sei,
wie schwer der Dienst der Polizei.
Mit welch Gefahren konfrontiert,
ihr Einsatz um uns Bürger wird.

Er war ein treuer Polizist,
der nun im Dienst verunglückt ist.
Er dient als Vorbild, einwandfrei,
als “Aushängschild” der Polizei.

Und dieses Lob, für sich allein,
soll für uns alle tröstend sein!

Ärzte säumen dicht die Piste…!

Die Ski-Rennen sind wieder voll im Gange.

Die Aufregung ist riesengroß:
Am Ski-Hang ist die Hölle los.
Der Schnee auf steiler Piste stobt,
die Menge jauchzt vergnügt und tobt.

Die “Zeitnehmung” ist außer sich,
was freilich nicht verwunderlich,
denn kaum, dass man am Berg gestartet,
wird man im Zieleinlauf erwartet.

Ärzte säumen dicht die Piste
mit der “Erste-Hilfe-Liste”.
Der Helikopter steht bereit,
er wartet brav auf seine Zeit,
wenn Streckenposten Starter missen,
die es im “Nadelöhr” zerrissen.

Auch dem Spital ein Lob gebührt,
denn fleißig wird der Gips gerührt,
der um die Glieder warm gelegt,
die wochenlang nicht mehr bewegt.

Die Kamera fängt alles ein,
im Zieleinlauf den Fan-Verein,
im VIP-Bereich die Prominenz,
die prahlt mit ihrer Existenz.

Und ich, ich sitz im warmen Zimmer,
bestaune aufmerksam wie immer
auf dem Bildschirm die Planai,
und bin bei diesem Spaß dabei!