Von Ausbeutung doch keine Spur…!

Ivanka Trumps miese Geschäfte!

14 Stunden voller Kraft
wird für Ivanka geschafft.
Für 1 Euro in der Stunde,
so die eindrucksvolle Kunde.

Die Schuhe, die so hergestellt,
bereichern unsre Glitzerwelt.
Ivanka zeichnet für die Mode,
verdient sich so beinah zu Tode.

Von Ausbeutung doch keine Spur!
Es gilt für Trumps stets eines nur:
den armen Menschen beizustehen,
und sie mit Arbeit zu versehen.

Ivanka Trump aus USA
sie gleicht “Mutter Theresia”.
Schon wird mit Eifer spekuliert,
wann man sie heiligsprechen wird.

So soll sie strahlend noch auf Erden,
“Patronin aller Schuhe” werden.
Vor allem, und das ahnt man schon,
die fabriziert mit “Hungerlohn”!

Die “Rücktrittswelle”, humorvoll und kritisch betrachtet

Zur „Rücktrittswelle“ in der österreichischen Politik.

Hat man politisch gar kein Glück,
tritt man stramm vor, und tritt zurück!
Die “Grünen” und die ÖVP,
sie tatens  schon mit Ach und Weh.

Dies möchte wohl auch liebend gern,
der smarte Bundeskanzler Kern.
Womöglich auch Herr Lugar, Strolz,
doch sind sie sich dazu zu stolz.

Herr Strache denkt an Rücktritt nicht,
wenn auch so manches dafür spricht.
Herr Häupl, zur Erinnerung,
ist ebenfalls schon vor dem Sprung.

Auch Van der Bellen, erst gewählt,
wirkt überfordert, lacht gequält!
Und wahrlich wohl ein “großes Stück”:
Der Rechnungshof tritt auch zurück.
Zu sehr hat ihn zuletzt geschreckt,
was er an “Sauerein” entdeckt.

Und nur Herr Pilz macht fröhlich weiter.
ihn fesseln unsre Euro-Fighter,
was wiederum Herrn Schüssel stört,
der gar nicht gern den Namen hört.

Brandstetter muss probieren,
den “Chaos-Club” zu moderieren.
Man wünscht ihm dazu sehr viel Glück.
Er tritt wohl nicht schon bald zurück?

Die Bundeshymne wird geprobt,
falls unerwartet angelobt
ein junger, neuer Mandatar,
der längst schon im Gespräche war,
und den man dringend hat gebeten,
weil wieder wer zurück getreten.

Und ist die Optik noch so schlecht,
für alle gilt das Rücktrittsrecht,
von dem, als Korrektiv gedacht,
oft viel zu spät Gebrauch gemacht!

“Wiener Streichkonzert”

Streichorgien bei SPÖ Wien

“Wien ist anders”, wie man meint,
und das tatsächlich, wie es scheint.
Wien als Zentrum der Kultur
bietet vielen Schönes nur.

Die Musik wird gern gepflegt,
wie nun ein Konzert belegt,
das von Häupl aufgeführt,
und mich fast zu Tränen rührt:

Man gab ein tolles “Streichkonzert”,
das imposant und hörenswert.
Die “Streicher” strichen mit Elan,
und jeder “Strich” kam bestens an.

Es war gewiss ein “Streicherlebnis”,
und dementsprechend das Ergebnis.
Nur mancher fühlt sich  gequält,
so manche Stimme hat gefehlt,
und der Akkord erklang gedämpft,
man hat die Noten wild bekämpft!

Und Wien als anders” präsentiert.
Hat Michi Häupl applaudiert???

Vienna City Marathon, das Rennen!

Zum 34. Vienna City Marathon.

Am Sonntag war es richtig nett:
Ich lag entspannt im warmen Bett,
und sah daheim in aller Ruh
im ORF den Läufern zu,
die sich so anmutig bewegten,
und durch die Wiener Straßen fegten.

Der Marathon hat es in sich,
ich amüsier mich königlich,
und bin gedanklich eng dabei,
die Windböen sind mir einerlei.

Allein mein Sport-Dress ist ein Jammer,
statt Leiberl trage ich Pyjama.
Ich wirke durchtrainiert und frisch,
als Ziel winkt lieb der Frühstückstisch.

Und keine Gegner weit und breit,
ich “liege” sportlich “in der Zeit”!
Und ich erwarte die Plankette,
die ich als “Sportler” so gern hätte,
und die die Gattin überreicht,
die nicht von meiner Seite weicht,
und ernsthaft rät, mit leiser Häme,
dass ich doch endlich “Auszeit” nehme,
und mich an meinem Schopfe fasse,
und mannhaft kühn mein Bett verlasse!

Doch ehrlich, herrlich ist er schon,
der Wiener City Marathon,
an dem so hautnah ich dabei,
voll engagiert, und – wertungsfrei!

Bitte eine Pizza, Herr Kanzler!

Wahlkampfstart des Bundeskanzlers!

Herr Kern, er zeigt uns, was er kann,
er tritt als Pizza-Bote an.
Schon demnächst rückt er zünftig aus,
und kommt als “Gas-Kassier” ins Haus.

Und zum Entzücken der Verehrer,
beehrt er uns als Rauchfangkehrer.
Auch wird er bald die U-Bahn steuern,
und Motor-Dichtungen erneuern.
Und fröhlich winkend, Werbung pur,
verstärkt er unsre Müll-Abfuhr.
Er repariert die Wasserleitung,
und bringt ins Haus die Kronen-Zeitung.
Schön langsam wird mir angst und bange:
Der Kanzler reckt sich an der Stange.

Na dann, Herr Kanzler, machen’s weiter!
Ihr toller Einsatz stimmt uns heiter.
Und wird sich günstig niederschlagen,
wenn Sie im Herbst die Wähler fragen!

Hat denn schon wieder wer gekichert?!

 In der Fernsehsendung „im Zentrum“ wurde über die Streitereien bei den „Grünen“ diskutiert.

Im “Zentrum” wurde diskutiert,
was bei den “Grünen” nicht floriert.
Und Frau Glawischnig brachte vor,
dass sie nun die Geduld verlor
mit all den Jungen, die nur stören,
statt brav und sittsam zuzuhören.

Frau Petrik zeigte sich betroffen,
die “Grünen” sind zu wenig “offen”!

Frau Reiterer wollt nur erfahren,
welch Gründe letztlich dafür waren,
dass man sich öffentlich “befetzt”,
frech hinterfragend schwer verletzt.
Für mich war bis zum Schluss nicht klar,
was insgesamt so wichtig war,
dass sie “im Zentrum” diskutierten,
weil “junge Grüne” kritisierten.

Die Sendung hat brutal gezeigt,
wie “Grüne” ihre Chance vergeigt,
sich als Partei zu präsentieren,
die man gewillt zu respektieren.

Das Bild zeigt auf den müden Haufen,
bei dem es bloß “nicht gut gelaufen”,
wie selbst Glawischnig eingesteht,
die in die nächsten Wahlen geht,
um Österreich – so ihr Bestreben –
die Kraft zum Besseren zu geben.

Na dann, die Zukunft ist gesichert!
Hat denn schon wieder wer gekichert?

Allergie!

Das Wort „Allergie“ ist derzeit aus verschiedensten Anlässen in aller Munde.

Man leidet schrecklich wie noch nie
im ganzen Land an Allergie,
die jeden hinterrücks befällt,
ihn stark belastet und ihn quält!
Die Folgen sind fatal, gewaltig.
Der Auslöser oft mannigfaltig:

Allergisch gegen die Kritik,
allergisch gegen Politik,
allergisch gegen junge Hetzer,
allergisch gegen miese Ketzer,
allergisch gegen “Hof-Berichte”,
allergisch gegen Fleischgerichte,
allergisch gegen Terroristen,
allergisch gegen “Alt-Faschisten”,
allergisch gegen Wahlversprechen,
allergisch gegen das Verbrechen,
allergisch gegen “Ehrabschneider”,
allergisch gegen miese Neider,
allergisch gegen Lobbyisten,
allergisch gegen Pessimisten,
allergisch gegen hohe Mieten,
allergisch gegen Stümper, “Nieten”,
allergisch gegen schlechten Wein,
allergisch gegen Traurig sein,
allergisch gegen Pollen, Gräser,
allergisch gegen Kartenleser,
allergisch gegen Recht und Werte,
allergisch gegen Ordnung, Härte!

Ich bin noch nicht so sehr allergisch,
ich trotz der Allergie energisch.
Kein Schock kann mich im Keim befallen,
ich bin immun – und zeig es allen!

Königlicher Besuch!

Prinz Charles und Camilla besuchen Österreich.

Seit vielen, vielen Jahren schon,
schielt Charles schon gierig auf den Thron,
auf dem die Mutter frisch agiert,
bis dass sie hundert Jahre wird!

Er wartet brav und ist geduldig,
das ist er seiner Mutter schuldig,
die stoisch ihre Arbeit macht,
und über ihren Buben wacht,
der nun der Welt die Ehr erweist,
und mit Camilla sie bereist.

Nun kommen beide auch nach Wien,
dort zieht es mich am Mittwoch hin,
um sie zu sehen, und zu staunen,
wenn Gaffer dort in Ehrfurcht raunen:
„Ein herrlich junges Prinzenpaar,
es wird für Wien ein Märchen wahr!“

Und Van der Bellen hört man sagen:
Mein lieber Charles, du musst nicht klagen,
ich weiß nicht, ob man’s dir erzählt,
man hat auch mich sehr spät gewählt.
Nur wichtig, dass man immerfort bestrebt,
und – wie die Mutter – lange lebt!
Die Zeit, sie arbeitet für dich,
drum amüsier dich königlich.

Ob Charles die Worte gern gehört?
Ob ihn das „lange Leben“ stört?
Man weiß es nicht, man hats gesagt,
es war auf jeden Fall gewagt!

Egal, wie man das aufgenommen,
seid beide herzlich uns willkommen!

Alarm in Krems-Stein!

In der Justizanstalt Stein herrscht die „Wanzenplage“

Die Wanzen haben Blut gerochen,
sind unbemerkt frech eingebrochen
in die Justizanstalt in Stein,
und richteten sich häuslich ein!

Sie lauern den Beamten auf,
gleich nimmt das Drama seinen Lauf.
Sie hüpfen hoch von den Matratzen,
schon sieht man die Beamten kratzen!
Und wie wir nun inzwischen wissen,
respektlos wurden sie gebissen.

Was mit den Wanzen nun passiert?
Sie werden amtlich registriert.
Sie werden peinlichst streng verhört,
weil sie den Dienstbetrieb gestört.

Die Wanze macht sich nichts daraus,
sie gibt frech die Parole aus:
Egal, ob wir hier unbefugt,
es wird gebissen, dass es juckt!

Und weil die Wanzen sich vermehren,
sich gegen “Wanzenmittel” wehren,
wird ihnen ernsthaft angedroht
die Einzelhaft, bei Wasser, Brot!

Ein Kompromiss ist nicht in Sicht,
weil man die Viecher fast nicht “siecht”!
Sie sind wie Diebe in der Nacht,
was sie immens gefährlich macht.

Bloß eines möchte ich noch wissen:
Wird der Beamte nur gebissen?
Darüber wurde nicht berichtet,
was das Verdachtsmoment verdichtet!

Tag der Frau!

Zum internationalen Frauentag möchte ich dieses Gedicht allen
unseren lieben Frauen widmen.

Wieder wird der Frau gedacht,
die das Dasein möglich macht!
Die als Zierde dieser Welt
und Erfüllung auserwählt.

Wieder wird der Frau gedacht,
die uns wie die Sonne lacht!
Die uns durch ihr lieblich Wesen
stets schon unser Stolz gewesen.

Wieder wird der Frau gedacht.
Dankbar wird ihr dargebracht
eine Hymne, ihr zu Ehren,
weil wir doch so ärmlich wären,
gäb es nicht die starke Frau.
Ach, wie wär der Alltag grau!